Tee, Kräuter, Natur...

Minze & Pfefferminze

Minze und Pfefferminze – ein frischer Hauch für Körper, Geist und Seele

Wer kennt sie nicht, die Pfefferminze, die unzähligen Kaugummis, Drops, den After-Eight-Schokotäfelchen sowie zahlreichen Cocktails und Gerichten ihr unverwechselbares Aroma verleiht?

Pfefferminztee
Minze Tee
Pfefferminze Produkte
Pfefferminze Öl
Minze Bücher

Der hohe Mentholgehalt macht die Pfefferminze zu einem aromatischen Alleskönner mit erfrischendem Kühleffekt im Mund.

Die vielen verschiedenen Minzesorten sind ein Abenteuer für die Sinne!

Die Pfefferminze

Erst seit dem 17. Jahrhundert kennen wir die Echte Pfefferminze, lateinisch Mentha x piperita. Die Pfefferminze ist eine Kreuzung verschiedener anderer Minzarten. Sie wird manchmal auch Englische Minze genannt und hat bis heute nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt. Im Gegenteil trinken sogar Menschen, die normalerweise überhaupt keinen Kräutertee mögen, ganz gerne ein Tässchen Pfefferminztee. Doch nicht nur in essbarer Form, sondern auch als flüssige Version ist sie international bekannt und beliebt – und bricht wahrscheinlich als Teekraut alle Rekorde.

In der westlichen Welt gibt es fast niemanden, der in seinem Leben noch nicht einen Pfefferminztee getrunken hat. Auch Kinder mögen das intensive, minzige Aroma in der Regel sehr gern, vor allem mit den fruchtigen Geschmacksrichtungen.

Pfefferminze – Verwendung, Wirkung & Anwendung

Die Pfefferminze gehört also zu den Kräutern, die einerseits als Genussmittel, andererseits als Heilpflanze eingesetzt wird. Das ist doch mal eine perfekte Kombination: Gesundheit, die schmeckt! Dass sie neben der kulinarischen ebenfalls eine medizinische Verwendung findet, verdankt die Pfefferminze vor allem dem Menthol, einem Bestandteil ihrer ätherischen Öle. Das Menthol kann nämlich die Zellstruktur von Keimen und Bakterien zerstören. Das Kraut wirkt entzündungshemmend, wie auch kühlend, desinfizierend und krampflösend. Somit soll Menthol sogar im Darm mit den „schlechten“ Bakterien aufräumen und dadurch die Darmflora verbessern.

Außerdem enthält das Heilkraut vielerlei weitere Inhaltsstoffe, die gesundheitsfördernd wirken können: Gerbstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Vitamin E, Vitamine aus dem B-Komplex und ganz viel Vitamin K, welches unter anderem dem Körper hilft, das Vitamin D zu verwerten.

Klassischerweise wird die Pfefferminze bei Erkältung sowie bei Verdauungsproblemen wie Bauchschmerzen und Übelkeit eingesetzt. Bei Blähungen, Verstopfung, Völlgefühl, Brechdurchfall, Darmkrämpfen und Magenschleimhautentzündungen wird diese Minze innerlich ebenfalls als Tee angewendet.

Die Inhaltsstoffe der Pfefferminze aktivieren die Kälterezeptoren der Haut. Daher kommt der kühlende Effekt.

Auch eine durchblutungsfördernde Wirkung wird der Minze nachgesagt.

Aufgrund des Menthols wird Minzöl gern dort eingesetzt, wo neben der Desinfektion auch ein kühlender Effekt gewünscht ist wie beispielsweise bei einer Prellung oder Quetschung, Verrenkung oder Verstauchung, aber auch Nervenentzündung sowie Gelenk- und Weichteilrheuma.

Sogar bei Sonnenbrand wird das Öl traditionell verwendet. Bei (Spannungs-)Kopfschmerz und Migräne sowie auch bei Muskelkater wird empfohlen, etwas Pfefferminzöl auf die Stirn und hinter die Ohren zu tupfen. Dafür gibt es auch verschiedene Roll-Ons, die schon die richtige Dosierung enthalten.
Tipp: Wer empfindlich auf das pure ätherische Öl reagiert, kann es vor der Anwendung mit ein paar Tropfen Olivenöl oder einem anderen Trägeröl vermischen. Danach auf die betroffenen Stellen auftragen.

Auch in der Zubereitung als Tee soll die Pfefferminze ihre keimtötende Wirkung zeigen, wenn auch nicht ganz so stark wie als reines ätherisches Öl.

Daher können Sie Pfefferminztee bei Mundgeruch oder Zahnschmerzen als Mundspülung benutzen, mit frischem Atem als angenehmem Nebeneffekt. Nebenbei hilft das Kraut, kleinere Entzündungen im Mundraum zu heilen.

Ein überlieferter Tipp aus dem Volkswissen besagt, man solle am Abend als letzte Sache vor dem Schlafen gehen eine Tasse Pfefferminztee trinken, um so Leber und Galle und damit auch den Fettstoffwechsel des Körpers anzuregen.

Welche Minzsorten gibt es eigentlich?

Neben der bekannten Pfefferminze (Mentha x piperita) gibt es an Geschmacksrichtungen so ziemlich alles, was man sich nur vorstellen kann:

Die Japanische Heilpflanzenminze oder Japanische Minze wurde durch das Japanische Minzöl / Japanische Heilpflanzenöl bekannt, daß schon seit Jahrzehnten bei uns in Europa bei Erkältungen, Schnupfen und Husten angewandt wird. Sehr ähnlich wird die Heilpflanze Chinesische Minze bzw. das Chinesische Minzöl angewandt.

Besonders beliebt sind die Schokominze (auch Schokoladen-Minze genannt) und die fruchtigen Sorten, die sich hervorragend als Heilkraut, Duftpflanze und Küchenkraut eignen – sei es als purer Tee oder in Teemischungen sowie zum Dekorieren und Aromatisieren von Cocktails und Kuchen, Desserts und Süßspeisen, Suppen und Gemüsegerichten – alle Sorten sind sowohl frisch als auch getrocknet zu verwenden.

Da gibt es die rundblättrige Apfelminze (mentha rotundifolia), die auch die traditionelle Ägyptische Minze ist. Ihr Geschmack erinnert keineswegs an Apfel, sondern ihre rundlichen Blätter erinnern an die eines Apfelbaumes.

Die Orangenminze (mentha citrata) erinnert mit ihrem würzig-fruchtigen Aroma aber tatsächlich leicht an Orange bzw. an Orangenschale. Die grün-rötlichen Blättern verbreiten einen wunderbaren Orangenduft.

Außerdem gibt es noch die Ananasminze (mentha suaveolens) sowie die nach Mandarinenschalen duftende, süß-herbe Mandarinenminze, die Grapefruitminze und die Erdbeerminze (mentha speciosa). Sogar die Bananenminze gibt es seit kurzem zu kaufen.

Mojito Minze

Total im Trend liegen die Mojito-Minze für den berühmten Longdrink, den Mojito-Cocktail und die Hugo-Minze, bei denen es sich eigentlich um die gleiche Sorte handelt. Diese Cocktailminze ist wegen ihres nur geringen Mentholanteils ideal für erfrischende Getränke mit und ohne Alkohol bestens geeignet.  Natürlich ist sie auch als Tee sehr lecker und angenehm mild.

Die Grüne Minze (mentha spicata var. crispa) die auch Krause Minze, Zitronenminze oder Carmagnolaminze genannt wird, sagt Ihnen vielleicht mehr unter dem umgangssprachlichen Ausdruck Spearmint-Minze, auf deutsch Speer-Minze. Es ist der typisch minzige Geschmack, der uns aus vielen Kaugummis und auch aus einigen englischen Minzbonbons bekannt ist. Kinder kann man mit dem Begriff „Kaugummitee“ leicht überzeugen, eine Tasse zu trinken. Die Krauseminze kommt ursprünglich aus Nordafrika und enthält kein Menthol!

Die Marokkanische Minze eignet sich ideal für den berühmten marrokanischen Minztee, der kalt oder sogar heiß getrunken bei Hitze von innen heraus kühlt. Deshalb trinken die Menschen den Pfefferminztee in Marokko und anderen heißen Ländern besonders häufig.

Kompliziert ist es mit der Nana-Minze, denn drei verschiedene Minzarten werden so bezeichnet. Im Handel ist manchmal die Pfefferminze „Nana“ erhältlich, eine neu gezüchtete hybride Varietät der ganz normalen Pfefferminze. Darüberhinaus werden zwei Unterarten der Krausen Minze (Mentha spicata var. crispa) häufig als Nanaminze bezeichnet und zwar einmal die schon erwähnte Marokkanische Minze und dann ihre Schwester aus Vorderasien, welche die „wahre“ Nana-Minze (Mentha x piperita var. piperita „Nana“) ist. Manchmal wird die Nane-Minze auch als Türkische Minze verkauft.

Eine Besonderheit ist die Indische Hängeminze, die schön von Balkon, Fenstern, Hängeampeln oder Gerüsten herunter wuchert. Die Indische Minze ist auch als Indian Mint oder Yerba Buena (auf deutsch „gute Pflanze“) bekannt ist sowie auch unter ihrem lateinischen Namen Satureja douglasii.

Katzenminze

Von der Katzenminze (Nepeta) hat fast jeder schon einmal gehört, denn Katzen lieben den Geruch dieser Pflanze noch mehr als den von Baldrian. Es kann sogar passieren, daß sich eine Katze direkt auf der Staude wälzt und diese dadurch beschädigt. Darüber hinaus ist die Katzenminze eine leckere Teepflanze mit angenehmem Duft, die früher in keinem Bauerngarten fehlte.
Der Katzenminze-Tee soll leicht beruhigend und entspannend wirken. Es gibt verschiedene Katzenminze-Sorten wie „Felix“, „Blauer Kater“, „Walkers Low“, die Himalaya-Katzenminze „Pink Dreams“, die rosa blühende „Sweet Dreams“, die Zitronen-Katzenminze, die weiß blühende Sorte „Snowflake“ und viele weitere, darunter auch einige hybride Züchtungen mit besonders großen, leuchtend blauen oder violetten Blüten. Gerne wird die Katzenminze zwischen Rosen oder in Rabatten und Naturgärten gepflanzt. Die sogenannte „Pannonische Katzenminze“ wächst bis zu einem Meter hoch.

Die Korsische Minze (Mentha requienii) ist ideal als immergrüne Topfpflanze oder als Polsterstaude, die in letzter Zeit häufig als Bodendecker eingesetzt wird. Sogar als Rasenersatz kann man die Polster-Minze nutzen, da sie auch gelegentliche Fußtritte nicht übel nimmt. Die Blüten dieser Mini-Minze sind hellblau bis hellviolett.

Polei-Minze

Recht populär ist auch die Polei-Minze (mentha pulegium), bei der es sich um eine Wasserpflanze handelt. Die Pflanze ist ebenfalls winterhart und sie verströmt einen wunderbar aromatischen Duft. Aber mehr noch, die Poleiminze verbessert die Wasserqualität einheimischer Gewässer und steht unter Naturschutz, da sie heutzutage recht selten anzutreffen ist. Tun Sie sich und Ihrem Gartenteich etwas Gutes und pflanzen Sie die Poleiminze in den möglichst sumpfigen Boden am Teichrand. Die Poleiminze ist gelegentlich als Teekraut erhältlich, jedoch enthält sie den giftigen Stoff Pulegol und sollte höchstens äußerlich angewandt werden. Fazit: Eine Bereicherung für Ihren Teich im Garten, jedoch nicht als Tee verwenden!

Auch die Wasserminze (mentha aquatica) ist eine nützliche Wasserpflanze und mit ihren hellrosa bis hellviolett leuchtenden Blütenständen eine Bereicherung für den sumpfigen Teichrand. Wie die Poleiminze hilft sie,  das Zuviel an Nährstoffen im Wasser auszubalancieren. Beide Pflanzen reichern das Wasser mit Sauerstoff an, was die Qualität des Wassers erhöht. Bei einem Gartenteich kann dieser Faktor schon sehr viel ausmachen, um das Teichwasser im Gleichgewicht zu halten. Die erwähnten Minzen sind zudem ideale Futterpflanzen für Schmetterlinge.
Auch als Heil- und Teekraut ist die milde Wasserminze gut geeignet, da sie kein Menthol enthält. Sie wird als Heilpflanze sogar besser vertragen als die Pfefferminze und hat weniger Nebenwirkungen.

Darüber hinaus gibt es noch einige Minze-Raritäten:
Thai-Minze (auch Thailändische Minze)
Schweizer Ricola-Minze (Mentha spicata “ Swiss“)
Ingwer-Minze (Mentha x gentilis, auch Gingerminze)

Pfefferminztee

Die Koreanische Minze (Agastache rugosa) gehört eigentlich nicht zu Gattung der Minze. Ebenso verhält es sich mit der Limonaden-Minze, auch Limonadenpflanze, Limonen-Aniskraut oder Mexikanische Minze (Agastache mexicana) genannt. Beide Pflanzen sind bei uns auch als Anis-Ysop oder Duftnessel bekannt.

Auch die Australische Minze (Prostanthera cuneata), auch GebirgsbuschminzeTasmanische Bergminze oder Strauchminze ist ein anspruchsloser Strauch aus aufstrebenden Äste mit kleinen Blättchen, die nach Minze riechen und kleinen weiß-rosa Blüten. Es handelt sich um keine essbare Pflanze, sondern um ein winterhartes, immergrünes Zwerggehölz, daß sich gut für den Steingarten oder auch für den Kübel auf Ihrer Terrasse eignet.

Die Bergminze – auch – ist nicht eine bestimmte Sorte, sondern es gibt viele verschiedene Bergminzen. Aktuell im Handel erhältlich ist beispielsweise die blau blühende Bergminze (Calamintha nepeta), die auch Steinquendel genannt wird. Die Pflanze zeigt weit weniger Blätter und viel mehr Blüten als eine echte Minze. Ihre kleinen Blättchen können wie Minze verwendet werden.

Weitere minzeähnliche Pflanzen aus ganz anderen Pflanzenfamilien sind
– die Amerikanische Bergminze (Pycnanthemum pilosum)
– die Scheinbergminze oder Cherokee Bergminze: (Pycnanthemum muticum)

Minze Kosmetik

Minze Kosmetik

Es gibt eine Vielzahl an Kosmetikartikeln mit Minze – von Seife, Duschgel, Shampoo, Gesichtswasser und anderen Reinigungsprodukten über Badezusatz, Make-Up und Lippenbalsam bis hin zu Düften, Handcreme und Hautpflegeprodukten aller Art.

Minze – Rezepte

Diese Rezepte harmonieren mit verschiedenen Minzearten, einfach nach Geschmack kombinieren und eventuell durch weitere Gewürze und Kräuter erweitern.

Minzsirup

Der Minz-Sirup lässt sich durch Einkochen der Minze mit Zucker leicht selbst herstellen. Hier das Rezept zum selber machen:
Nehmen Sie einen großen Topf und füllen Ihnen mit sehr vielen Minzblättern. Dann die Blätter mit 3 Liter Wasser übergießen und mit mindestens 300 g, besser 500 g Zucker kurz aufkochen. Hierbei gilt: Je weniger Zucker Sie nehmen möchten, um so geringer die Haltbarkeit, vor allem nach dem Öffnen der Flasche. Wenn Sie also den Zucker reduzieren oder ganz einsparen möchten, ist dies problemlos mit Birkenzucker (Xylit) möglich, der den Sirup genauso haltbar macht wie gewöhnlicher Zucker.
Nach dem Aufkochen kalt werden lassen und einige Stunden ziehen lassen. Anschließend durchsieben und in Flaschen füllen.

Einfache Minze-Limonade

Sie benötigen für 350 ml Wasser 1 Zitrone oder Limette, 1 Stängel frische Minze und nach Belieben Minzsirup zum Süßen. Die Zitrusfrüchte auspressen und eine Scheibe zum Dekorieren des Glases übrig lassen. Die Minzblättchen kleinschneiden und mit dem Zitrussaft, dem Mineralwasser und dem Sirup mischen. Anschließend kühlen und eiskalt servieren.

Kochen mit Minze als Gewürz

Minze als Gewürz

In vielen orientalischen und asiatischen Rezepten ist die Minze ein unverzichtbarer Bestandteil, so zum Beispiel als Gewürz für Curry-Gerichte, Geflügel, Gemüse und auch für Chutneys.

Allerdings passt die Pfefferminze geschmacklich beim Kochen nicht gut zu anderen Kräutern und sollte höchstens mit Knoblauch und Petersilie kombiniert werden.

Die Schokominze (Schokoladenminze) bietet mit ihrem After-Eight-Aroma tolle Möglichkeiten für leckeren Sirup, Desserts, Salat oder speziell auch die aus England stammende „Mint Sauce„, die zu kalten und warmen Fleischgerichten gereicht wird, beispielsweise zu Roastbeef, Lamm und Hammel.

Hinweis: Sie sollten nicht wochenlang ununterbrochen Pfefferminztee trinken, da das enthaltene Menthol die Produktion der Magensäure hemmt – und dies kann wiederum zu Reizungen der Magenschleimhaut führen. Am besten besprechen Sie daher eine längerfristige Anwendung immer mit Ihrem Arzt, der dann die notwendigen Einnahmepausen festlegen kann.

Eine Pause beziehungsweise ein Abstand sollte ebenfalls zwischen der Anwendung von Pfefferminzzubereitungen und homöopathischen Medikamenten liegen. Letztere sollen durch die ätherischen Öle der Pfefferminze in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden. Wenden Sie sich auch in diesem Fall an Ihren behandelnden Arzt, er kann mit Ihnen das optimale Therapieschema erstellen.

Schokominze

Minze selber ziehen in Haus und Garten

Pfefferminze Öl
Pfefferminze Samen

Praktisch für die Verwendung der einzelnen Minzearten in der Küche ist ein kleiner Blumentopf. Minze ist anspruchslos und wächst problemlos auf der Fensterbank sowie natürlich auch draußen auf dem Balkon und im Garten. Wenn man nicht aufpasst, kann sich die Minze im Garten massenhaft vermehren. Wen dies stört, der sollte die Pflanze samt ihrem Topf in die Erde eingraben.

Minze ist mehrjährig und winterhart, d.h. Sie können fast alle Sorten problemlos im Garten oder auf dem Balkon überwintern. Außer ein wenig Wasser hin und wieder benötigt die Minze keinerlei Pflege oder gar Dünger. Auch bezüglich der Bodenverhältnisse ist sie recht flexibel, obwohl sie wie alle Pflanzen am besten auf lockerem humosem Boden wächst.

Die Pflanze blüht in der Regel zwischen Juni und August. Minze liebt die Sonne, wächst aber auch an einem Standort im Halbschatten sehr gut. Je mehr Sonne die Pflanze bekommt, umso mehr ätherische Öle bildet wie und diese sind für einen Großteil der Heilkraft verantwortlich.

Aussaat
Je nach Wetterlage und Region können Sie die Pfefferminze wie auch jede andere Minze ab März/April ins Freiland säen. Minzen sind Lichtkeimer, so daß die Samen auf die Erde gestreut und in den darauffolgenden Tagen feucht gehalten werden muß. Übersichtlicher als direkt draußen im Garten kann man die Minzen in Schalen oder Töpfen im Haus vorziehen.
Die Keimdauer beträgt ungefähr 14 Tage bei einer idealen Temperatur von 20 Grad. Auspflanzen im Freiland mit einem Reihenabstand von  25 cm.

Minze ernten

Kein schlechtes Gewissen bei der Ernte, denn die Pflanze wächst umso buschiger und üppiger nach, je mehr Sie ernten!

Möchten Sie Ihre Minzpflanzen als Tee-Vorrat trocknen, ist der beste Zeitpunkt zum Ernten während der Blüte im Juli oder August.

Minze vermehren

Alle Minzearten lassen sich relativ leicht durch Ausläufer vermehren. Sie können einfach einen Zweig abknipse und in feuchte Erde stecken und in wenigen Tagen werden sich kleine Wurzeln bilden. Alternativ können Sie die Stecklinge zum Anwurzeln auch in ein Glas Wasser stellen und später einpflanzen.

Natürlich können Sie die Pfefferminze wie auch alle anderen Minzen ebenso durch Aussäen der Samen vermehren. Wenn Sie mehrere Minzsorten im Garten blühen lassen, können Sie dadurch sogar neue Sorten züchten.