Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen
Wildkräuter und Gewürze verfügen über jede Menge gesundheitliches Potential. Wir können sie essen, Tee daraus zubereiten oder sie zum Wohle unserer Gesundheit einsetzen.
Die Kräuter, Gewürze und Heilpflanzen auf dieser Seite sind alphabetisch sortiert. Klicken Sie auf den entsprechenden Buchstaben, um zu navigieren:
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Ackerschachtelhalm (Zinnkraut)
Der Schachtelhalm ist einerseits hilfreich für unsere Gesundheit, andererseits auch ein nützlicher Helfer beim Gärtnern oder Garteln wie die Österreicher sagen. Grund ist vor allem das enthaltene Silizium, dass das Gewebe stärkt und so nach aussen hin schützt. Das gilt sowohl für unsere Haut als auch für Pflanzen. Wir Menschen können einen Tee aus dem Ackerschachtelhalm zubereiten und davon täglich eine Tasse trinken. Das soll gut für die Haut sein, deshalb kann man diese auch mit dem Tee einreiben, sich damit waschen oder darin baden. Noch wirksamer als der überbrühte Tee ist es, das Kraut ein paar Minuten in Wasser zu kochen. Je länger es kocht, umso mehr Silizium gibt die Pflanze frei. Manche Quellen raten sogar zu stundenlangem Kochen bzw. Köcheln. Nur Vorsicht beim selber sammeln, daß Sie nicht den giftigen Sumpfschachtelhalm erwischen! Im Zweifelsfall doch lieber das getrocknete Kraut online bestellen. Zu Kaufen gibt es sogar Kapseln aus dem Extrakt.
Hier finden Sie alle Schachtelhalm-Produkte für Menschen.
Den gleichen Tee kann man auch als Giesswasser für Pflanzen nutzen oder diese damit einsprühen, z.B. bei einem Befall durch Läuse. Das Gewebe der Pflanze wird dadurch gestärkt, so daß den Schädlingen das Beissen zu anstrengend wird und sie sich verziehen. Es gibt auch fertige Präparate zu kaufen. Wer zarte Gemüsepflanzen stärken will, kann diese auch beim Umpflanzen kurz in den Tee eintauchen. Weiterhin kann man den Ackerschachtelhalm zum Mulchen benutzen oder eine Jauche daraus herstellen, die man dann als Dünger einsetzt. Sie merken schon, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Hier finden Sie alle Schachtelhalm-Produkte für den Garten und auch das getrocknete Kraut für die menschliche Anwendung oder um selbst Stärkungsmittel für Pflanzen herzustellen.
Alant
Der Echte Alant (inula helenium) ist eine heimische Heilpflanze, die von Juni bis September blüht. Medizinisch verwendet wird die Wurzel. Zu ihren Inhaltsstoffen gehören Bitterstoffe und ätherische Öle. Darunter ist auch das bekannte Azulen, das entzündungshemmend wirkt und auch für die Heilwirkung der Kamille verantwortlich ist. Alant wurde im Mittelalter zur Blutreinigung eingesetzt. Schon Hildegard von Bingen schätzte diese Heilpflanze und schrieb ihr vielfältige Wirkungen zu. Da Alant sehr bitter schmeckt, wird er meistens mit anderen Heilkräutern zusammen oder auch als Räucherkraut eingesetzt.
Hier Alant als Tinktur, getrocknete Wurzel, als Kapsel oder als Samen bestellen: Alant
Andorn
Andorn ist eine alte Heilpflanze, die mind. schon 2000 Jahre verwendet wird. Zudem ist dies gut dokumentiert. Nicht nur deshalb wurde der Andorn zur Arzneipflanze des Jahres 2018 gewählt. Zu den Inhaltsstoffen zählen beispielsweise Bitterstoffe wie Marrubiin, ätherische Öle, Gerbstoffe. Sie können die gesamte Pflanze verwenden: Blätter, Blüten und obere Stengel z.B. getrocknet. Anwenden können Sie den Andorn als Tee oder Tinktur bei Verdauungsbeschwerden, aber er wirkt auch schleimlösend bei Husten und Atemwegserkrankungen. Außerdem können Sie den Andorn auch äußerlich anwenden, beispielsweise bei Ekzemen, Insektenstichen oder Verbrennungen.
Andorn gibt es als getrocknetes Kraut, in Kapselform, als Tinktur, Extrakt, Heilpflanzensaft oder Pflanzenfluid sowie als Samen zum selber ziehen zu bestellen: Andorn
Anis
Anis wird wegen seines hohen Gehalts an ätherischen Ölen schon lange von der Volksmedizin zur Hustenlinderung und Verdauungsförderung eingesetzt.
Kaufen können Sie die Anissamen, die am besten kurz vor der Verwendung gemahlen werden, damit die ätherischen Öle freigesetzt werden.
Der Tee ist vor allem in Kombination mit Fenchel und Kümmel sehr beliebt und in jedem Supermarkt erhältlich. Die drei Kräuter ergänzen sich ideal in Wirkung und Geschmack.
Wegen des einzigartigen Aromas ist Anis häufig Bestandteil von Gebäck oder Spirituosen wie Anis-Schnaps und Anislikör.
Auch in Form von atemerfrischenden Bonbons ist Anis erhältlich, z.B. Fischerman’s Friend.
Die ätherischen Öle des Anis können Sie beispielsweise zum Inhalieren bei Schnupfen oder festsitzendem Husten nutzen. Dazu ein paar Tropfen in eine Schale mit heißem Wasser geben und dann inhalieren. Wer den Anis nicht als ätherisches Öl vorrätig hat, kann dafür auch ein paar möglichst frische Anissamen mörsern und dann mit kochendem Wasser übergießen. 1 flacher Teelöffel der Samen müsste reichen, aber probieren Sie die Menge selbst aus, da es sehr von der Qualität der Anissamen ankommt.
Bestellen Sie Anis-Tee, das Gewürz als Pulver, alkoholische Getränke, Brotgewürz, Kekse und natürlich die Samen zum selber Anbauen: Anis
Genauso kann Sternanis angewendet werden, der vor allem als Gewürz verwendet wird. Entweder kocht man ihn komplett mit oder als fein gemahlenes Pulver.
Bestellen Sie hier Sternanis-Gewürz: Sternanis
Anis-Ysop – Aniskraut – Duftnessel – Agastache
Aniskraut gehört zur Familie der Agastache. Die Pflanze ist nicht mit Anis verwandt, aber die Blüten sind essbar und schmecken so ähnlich, kombiniert mit einem Hauch Minzaroma. Wegen ihres Geschmacks kann die Pflanze, ähnlich wie die Süßdolde, sehr gut zum Würzen von Speisen und Getränken verwendet werden. Der Standort im Garten sollte trocken und sonnig sein.
Als Aniskraut oder Limonadenpflanze bezeichnet man normalerweise nur die Agastache mexicana. Es gibt aber noch viele weitere Arten, von denen jeweils die Blätter und Blüten essbar sind. Wegen des herrlichen Aromas eignen sie sich zum Verfeiern von Speisen und Getränken. Hier können Sie die Stauden oder Samen beziehen: Agastache
Arnika
Als Hausmittel ist Arnika auch heute noch Bestandteil von Cremes, Salbe, Öl und Sport-Gel. Außerdem wird gelegentlich die Tinktur angeboten.
Zur Hilfe bei Quetschungen, Stauchungen, Schwellungen und Geschwüren kann man einen Aufguß aus Arnikablüten herstellen. Der Tee aus den Blüten soll nicht getrunken werden, sondern wird zum Gurgeln eingesetzt.
In der Homöopathie kennt man die Arnika ebenfalls, häufig als Globuli mit der Potenzierung C30 oder D12.
Hier finden Sie alle Produkte mit Arnika: Arnika
Augentrost
Wie der Name Augentrost schon andeutet, tut diese Heilpflanze angestrengten Augen gut. Gründe können zuviel Sonne, Chlor, Zugluft oder Bildschirmarbeit sein. Augentrost kann in solchen Fällen helfen, die Augen zu beruhigen. Traditionell wird der Augentrost bei Augenentzündungen eingesetzt. Dabei wird eine Kompresse (oder der Teebeutel) auf das geschlossene Auge gelegt. Noch sicherer in der Anwendung sind Augentropfen, die auf Basis des Krautes hergestellt wurden. Es gibt sowohl Tropfen für Menschen als auch speziell für Haustiere.
Bestellen Sie hier Augentrost in Form von Augentropfen/-Gel, das geschnittene Kraut als Tee oder die Samen zum selber ziehen: Augentrost
Bärwurz
Der Bärwurz ist eine alte, fast in Vergessenheit geratene Heilpflanze für Magen und Verdauung. Das frische Kraut können Sie ähnlich wie Petersilie verwenden, und auch dann wird es verdauungsförderung und appetitanregend. Ansonsten können Sie Bärwurz auch als Tee, Abkochung oder Tinktur anwenden.
Im Bayerischen Wald ist eine ähnliche Pflanze aus der gleichen Familie als Bärwurz bekannt. Aus dieser wird der bekannte traditionelle Kräuterschnaps gebraut: Bärwurz
Bärlauch
Bärlauch ist die milde und wilde Variante des Knoblauchs mit ähnlichen gesundheitlichen Wirkungen wie dieser. Bärlauch blüht im Mai und kann vor und während der Blüte geerntet werden. Man findet den Bärlauch in Buchenwäldern und oft dort, wo der Boden nie ganz austrocknet, beispielsweise in der Nähe von Bächen. Essen können Sie die Blätter, aber auch die Blüten, die zu kleinen Zwiebelchen heranwachsen und kleingehackt gut auf Brot oder allen möglichen Gerichten schmecken.
Bestellen Sie hier Bärlauch in Form von interessanten Produkten wie Tinktur, Extrakt, Essenz, Kapseln zum Einnehmen, Bärlauchpesto und Gewürzmischung für Pesto, die getrockneten, geschnittenen Blätter, Bärlauch-Salz, Bärlauch-Öl, Pflanzensaft, Rezepte/Kochbücher, Samen für Ihren Garten oder schattigen Balkon und noch vieles mehr: Bärlauch
Baldrian
Dem Baldrian wird eine beruhigende Wirkung auf die Nerven nachgesagt. Er gehört übrigens zur gleichen Pflanzenfamilie wie der Feldsalat. Die frischen Blättern können wie dieser verzehrt werden. Ansonsten ist es die Baldrianwurzel, die medizinisch eingesetzt wird. Bei Magenkrämpfen und Darmbeschwerden soll der Baldrian krampfstillend wirken, wobei diese Heilpflanze sowohl als Tee als auch in Kapselform verwendet wird. Bekannt ist die Wirkung des Baldrians auf den Schlaf und zur Entspannung. Heutzutage wird er auch als Anti-Stress-Mittel eingesetzt.
Gerne wird Baldrian mit Kräutern wie Hopfen, Lavendel, Johanniskraut, Zitronenmelisse und Passionsblume kombiniert. Moderne Mischungen fügen oft auch Ashwagandha und den Heilpilz Reishi zu.
Online kaufen können Sie Baldrian als Tabletten/Dragees/Kapseln, als Tropfen zum Einnehmen sowie die getrocknete, geschnittene Wurzel als Tee: Baldrian
Basilikum
Basilikum ist eines unserer beliebtesten Küchenkräuter. Es gibt unzählige verschiedene Basilikumsorten, die man aus Samen leicht selbst ziehen kann: Zitronenbasilikum, Zimtbasilikum, kleinblättriges Pistou-Basilikum aus der Provence, Anisbasilikum, Rotes Basilikum, Thai-Basilikum, afrikanisches Strauchbasilikum sowie das Indische Tulsi (auch Heiliges Basilikum genannt).
Klassischerweise denkt man bei Basilikum sofort an die Kombination mit Tomaten. Ob im frischen Tomatensalat, auf der Pizza oder zur Pasta, es schmeckt immer. Darüberhinaus passt Basilikum auch zu allen möglichen anderen Gerichten, ja sogar zu Süßspeisen wie Erdbeer-Konfitüre, Limonade und Cocktails. Auch in der asiatischen Küche wird das Kraut viel genutzt. Außerdem ist Basilikum die Hauptzutat in Pesto.
Die Basilikumpflanzen können Sie ganzjährig in jedem Supermarkt kaufen. Dabei handelt es sich fast immer um die Standardsorte, das Genoveser Basilikum. Auf der Fensterbank halten sie dann meist nur 1-2 Wochen, dann muss man den nächsten Pflanztopf kaufen. In so einem gekauften Basilikumtopf sind viel zu viele Pflanzen, als dass sie dort länger überleben können. Es handelt sich um ein Produkt, was man wohl immer wieder neu kaufen soll. Doch das muss gar nicht sein.
Sie können die Basilikumpflänzchen theoretisch alle einzeln in eigene Töpfe setzen. Man kann aber auch den gekauften Topf einfach in 4-8 Teile teilen und und pflanzt diese dann an verschiedene Standorte. Im Sommer d.h. ab Mitte Mai darf Basilikum auch in Balkonkästen und in den Garten gepflanzt werden. Basilikum ist nicht winterhart! Das gilt für alle Sorten, auch für das Strauchbasilikum.
Besonders gut verträgt er sich in Mischkultur mit Tomaten, wobei man aufpassen muss, dass der Basilikum dann noch ausreichend Wasser abbekommt.
Basilikum kann außer in der Küche auch medizinisch genutzt werden, enthält es doch zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe z.B. Antioxidanzien wie Polyphenole und Flavonoide. Traditionell wird es vor allem in der Frauenheilkunde verwendet. Als frisches Kraut oder aufgebrüht als Tee soll es beruhigen und die Verdauung fördern. Das indische Tulsi soll eine gute Wirkung bei Allergien haben.
Theoretisch kann man Basilikum auch trocknen, doch verliert es dabei viel von seinem Aroma.
Basilikum als Tee? Natürlich! Übergießen Sie einfach einige frische Basilikumblätter mit kochendem Wasser und lassen es einige Minuten ziehen. Der Tee ist mild, enthält aber dennoch ätherische Öle und andere Inhaltsstoffe, die sich positiv bei Verdauungsbeschwerden aller Art sowie bei Husten und Migräne auswirken kann. Außerdem soll der Basilikumtee angenehm beruhigend wirken, ohne müde zu machen.
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Birke
In der Tradition unserer Vorfahren war die Birke ein heiliger Baum.
Birkenblätter wirken entwässernd, d.h. sie reduzieren Wasseransammlungen im Gewebe und werden deshalb gerne bei Harnwegserkrankungen sowie allgemein bei Nieren- und Blasenproblemen angewendet. Sie können den Frischpflanzensaft trinken oder sich einen Tee aus den Blättern zubereiten. Auch die Knospen können verwendet werden.
Weiterhin gibt es eine ganz besondere Anwendungsform der Birke. Und zwar wird dabei ein Birkenbaum im Frühling angezapft, in dem ein Loch in die Rinde gebohrt wird. Dann befestigt man ein Gefäss darunter und lässt den Birkensaft einige Stunden auslaufen. Der gewonnene Birkensaft wird bei beispielsweise bei chronischen Hautleiden und auch als stärkende Frühjahrskur angewandt. Außerdem können Sie aus Birken den sog. Birkenteer und Birkenkohle herstellen. Die genaue Anleitung dieser Verfahren würde an dieser Stelle zu weit führen.
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Blutweiderich
Der Blutweiderich ist eine wunderschön pink-violett blühende Heilpflanze. Traditionell wird der Tee bei Magen-Darm-Beschwerden getrunken. Im Wochenbett, also nach der Geburt, wurde er ebenfalls gerne verwendet, sowohl in Form von Tee als auch in einem Sitzbad.
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Blutwurz (Tormentill)
Blutwurz oder auch Tormentill (potentilla erekta) wird traditionell bei Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall eingesetzt, entweder als Tee oder wofür das Heilkraut bekannt ist, als Schnaps. Bei Halsschmerzen können Sie mit Blutwurz-Tinktur gurgeln. Außerdem wirkt Blutwurz blutstillend, sowohl als Tinktur, als zur Not auch mit dem Schnaps. Das brennt zwar kurz, soll aber jede Blutung sofort stillen und die Heilung anregen. Des Weiteren wird die Tinktur bei Fußpilz eingesetzt.
Dabei wird vor allem die dicke Wurzel verwendet. Wenn man sie durchschneidet, sieht sie fast wie ein kleines Steak medium aus, das in der Mitte noch ganz rot/blutig ist. Daher kommt dann auch der Name Blutwurz.
Die markante, tief dunkelrote Farbe begeistert auch beim Blutwurz-Schnaps oder Kräuterlikör. Teilweise wird der Blutwurz pur verwendet, teilweise werden andere Kräuter zugefügt. Typisch für Blutwurz-Kräuterlikör und -Schnaps ist, dass er sehr hochprozentig ist, oft mit 50 oder 60% Alkohol! Dementsprechend liegen auch die Preise für Blutwurz-Produkte recht hoch.
Unser Tipp: Blutwurz-Likör selbst aus der Wurzel herstellen, denn diese gibt es recht günstig in getrockneter und geschnittener Form online zu bestellen. Damit sparen Sie Geld und können sowohl den Alkoholgehalt als auch die weiteren Zutaten selbst bestimmen.
Wer in Süddeutschland lebt, kann den Blutwurz mit etwas Glück auch selbst sammeln. Dann kann man die Wurzel in Alkohol einlegen und anschließend eine Tinktur oder einen Likör daraus herstellen.
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Borretsch
Beim Gurkenkraut, auch Borretsch genannt, schmecken wie so oft die jungen, frischen Blätter am besten. Wie der Name schon andeutet, passt das frische Kraut am besten zu Gurkensalat. Bei den älteren Blättern stören die relativ harten Haare auf der Blattoberfläche. Sie lassen sich aber noch hervorragend Zum Kochen (beispielsweise zu Spinat) oder zum Einkochen bzw. Einlegen von Gurken verwenden.
Die blauen Blüten der Borretschpflanze sind dagegen angenehm zu essen und ergänzen jede Art Salat mit ihrem leicht nussigen Aroma. Man kann sie auch als Tee zubereiten bzw. sie als sog. Schmuckdroge einem Kräutertee zufügen.
Das Öl der Borretschsamen enthält wertvolle Fettsäuren, die sich positiv auf die Haut auswirken sollen. Neben Omega-3-Fettsäuren ist darunter vor allem die Gamma-Linolensäure (GLA) vertreten. Von dieser ist im Borretschöl sogar mehr enthalten als in Nachtkerzenöl und Hanfsamenöl. Die Gamma-Linolensäure soll sich positiv auf das Hautbild auswirken. Deshalb werden diese Öle gerne bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis empfohlen.
Hier können Sie sowohl Borretsch-Samen und -Pflanzen als auch Borretsch-Öl, Borretschöl-Kapseln und Kosmetik mit dem Öl einkaufen: Borretsch
Breitwegerich
Der Breitwegerich wächst auf vielen Wegen und am Wegesrand. Meist trampeln wir ihn achtlos nieder und in Maßen braucht der Breitwegerich das auch. Hat er sich doch auf genau diese Weise damals von Europa nach Nordamerika mitnehmen lassen. Seine Samen hatten die Auswanderer wohl an ihren Schuhen und Kleidern mitgebracht, sie fielen hinunter und keimten später entlang der gegangenen Wege.
Verwendet werden kann der Breitwegerich ähnlich wie der Spitzwegerich. Man kann sagen „sammle den Spitzwegerich und wenn Du keinen findest, kannst Du auch den Breitwegerich verwenden“.
Bestellen Sie hier die geschnittenen Breitwegerich-Blätter, beispielsweise für Ihren Kräutertee: Breitwegerich
Brennessel
Die Brennessel findet ihren Einsatz auch häufig in Tees, kann aber auch wie Spinat und in Salaten genossen werden. Die Pflanze wird zur Blutreinigung und bei rheumatischen Beschwerden angewendet und befindet sich wegen der überlieferten harntreibenden Wirkung auch in Blasen- und Nierentees. Aber auch für andere Pflanzen im Garten wirken sich Brennesseln positiv aus: als Jauche angesetzt ist sie ein idealer Dünger für die meisten anderen Pflanzen und schützt diese vor Krankheiten und Schädlingen. Der Grund dafür ist der hohe Stickstoffanteil.
Weiterlesen: Alles rund um Brennesseln
Dost
Echinacea
Echinacea ist der lateinische Name für den Sonnenhut oder auch Purpur-Sonnenhut, eine Blumenstaude, die ursprünglich aus Nordamerika stammt. Schon die Indianer nutzten die abwehrsteigernden Inhalststoffe, um Ihr Immunsystem zu unterstützen. Traditionell wird Echinacea bei Erkältungen und Infektionen eingenommen.
Der Purpur-Sonnenhut Echinacea ist aber auch eine dankbare Staude für Ihr Blumenbeet. Hat er einmal seinen Platz im Garten gefunden, kommt er jedes Jahr wieder und vermehrt sich mit den Jahren konstant. Alle paar Jahre können Sie Ihre Echinacea-Staude teilen und haben so eine neue Staude, die Sie an einen anderen Standort pflanzen oder einem Nachbarn schenken können.
Hier können Sie Echinacea als Extrakt in Tabletten oder Lutschtabletten, als Tinktur, Tropfen, Frischpflanzensaft, Konzentrat, Zahnpasta, Schrundensalbe oder Augentropfen bestellen. Auch als homöopathisches Medikament (z.B. in der Potenzierung D6 oder D12) sowie auch in Kombination mit anderen Vitalstoffen wie Zink, Selen, Cistus, Propolis und Vitamin C wird der Sonnenhut angeboten: Echinacea-Produkte und hier Echinacea Samen & Pflanzen
Eibisch
Der echte Eibisch, ein Malvengewächs, war im Mittelalter ein beliebtes Heilkraut. Eingesetzt wird vor allem die Wurzel, die bei Magenbeschwerden, Nierenleiden sowie zur Geburtshilfe und äußerlich bei Schwellungen. Heute wird der Eibisch gerade wieder neu entdeckt. Bei Husten wird gerne die Eibischwurzel verwendet, beispielsweise als Tee, Sirup oder in Form von Hustenpastillen.
Bei Amazon.de können Sie sowohl Eibisch-Tee als auch Tinktur, Hustensaft und vieles mehr bestellen: Eibisch
Estragon
Wenn Sie Estragon als Pflanze (oder Samen) neu kaufen möchten, um ihn in der Küche zu verwenden, sollten Sie sich für den Französischen Estragon entscheiden. Achten Sie am besten auf den lateinischen Namen Artemisia dracunculus var. sativa. Dieser liefert den typische Geschmack, so wie wir Estragonals Gewürz kennen und schätzen. Als Zutat in der beliebten Sauce béarnaise zu Spargel oder einfach mit gekochten Kartoffeln und Butter ist der Geschmack unvergleichlich. Estragon passt auch gut zu Fleisch und Fischgerichten.
Im Gartenfachhandel wird dagegen oft der Russische Estragon (Artemisia dracunculus var. inodora) angeboten, da dieser in unseren Breiten sicher winterfest ist. Diese Pflanzen haben allerdings auch kaum Aroma, da sie nur wenige ätherische Öle enthalten. Der empfindliche französische Estragon sollte während der kalten Monate im Haus überwintern oder aber in einer geschützten Ecke auf Balkon oder Terrasse. Er kann sich nicht gut gegen andere Pflanzen durchsetzen, daher wächst er am besten in einem eigenen Topf oder Balkonkasten, wo Unkräuter zügig entfernt werden können. Außerdem mag er keine Staunässe, darf aber auch nie austrocknen.
Fenchel
Fencheltee haben die meisten von uns schon als Baby und auch später als Kleinkind und Kind bekommen, und zwar immer bei Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden sowie vielleicht noch bei Erkältung. Fenchel gehört auch in jedes gute Brotgewürz.
Doch Fenchel soll auch einen müden, schlappen Stoffwechseln anschubsen können. Der Tee wird aus den zerkleinerten oder zerdrückten Samen des Fenchels (auch Teefenchel genannt) zubereitet. Im Mittelalter hat man die noch frischen, durchaus auch unreifen Fenchelsamen verkauft, um den Mund zu reinigen. Der Geschmack dieser und auch des frischen Grüns erinnert ein wenig an Lakritz.
Sie können die gesamte Gartensaison über das frisch nachwachsende Grün vom Gemüsefenchel verzehren. Das geht als Gemüse bzw. kleingehackt aufs Brot oder über Salat und Mahlzeiten gegeben.
Hier können Sie Fenchel als ganze Samen, Pulver, Extrakt in Kapseln oder als Tinktur online einkaufen: Fenchel
Der Gemüsefenchel ist ebenfalls gesund, denn er enthält ebenfalls viele wertvolle Inhaltsstoffe. Es handelt sich um ein leicht verträgliches Gemüse und kann sowohl gekocht als auch roh als Salat verzehrt werden.
Fichte / Kiefer / Tanne / Douglasie
Die frisch gewachsenen Nadelspitzen der Fichten verströmen ein angenehmes ätherisches Öl. Man kann sie selbst sammeln, solange sie frisch sind. Vorher den Waldbesitzer fragen! Die Fichtenspitzen erkennen Sie schon an der hellgrünen Farbe im Gegensatz zu den restlichen Nadeln. Die beste Zeit zum Pflücken ist der Mai. Sie können die Fichtenspitzen entweder frisch essen, sofort verarbeiten oder auch trocknen. Getrocknet können Sie beispielsweise einen Tee daraus zubereiten oder sie wie die frischen Fichtennadeln weiterverarbeiten.
Lecker ist beispielsweise eine Kräuterbutter aus kleingehackten frischen Fichtennadeln, abgeschmeckt mit Zitronensaft (oder Zitronenschale) und Salz. Ansonsten kann man eine Art Honig aus den Nadeln zubereiten. Zuerst die Nadeln in Wasser aufkochen, abkühlen lassen und ein paar Tage stehen lassen. Anschließend halb und halb mit gutem Honig (Imkerhonig) mischen und im Kühlschrank aufbewahren. Entweder wegen des leckeren Geschmacks genießen oder bei Erkältungen als Medizin einnehmen.
Die ätherischen Öle in Tannen- und Fichtenspitzen sollen positiv auf die Atemwege wirken. Zudem sollen diese Duftstoffe helfen, Körper und Geist zu entspannen. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen ähnlichen Effekt wie beim Waldbaden.
Hier können Sie sowohl die getrockneten Fichtennadeln, wie auch das ätherische Öl und die Kosmetik mit Fichte bestellen: Fichtennadeln
Frauenmantel
Der Frauenmantel (Alchemilla) erinnert von der Form seiner Blätter her an einen Umhang für Frauen, wie man ihn auf historischen Kirchenbildern sieht. Seinen Namen verdankt er ebenso seiner Heilwirkung, denn das Kraut wird traditionell bei verschiedenen Frauenleiden und in den Wechseljahren angewandt. Verwendet werden können die Blätter und die Blüten.
Sie können damit einen Tee zubereiten oder auch ein Hautöl. Dafür übergießen Sie die zerkleinerten Pflanzenteile mit einem Öl ihrer Wahl und lassen es einige Wochen an einem dunklen, warmen Platz stehen. Alle paar Tage schütteln Sie den Behälter ein wenig, damit sich das Öl mit den Inhaltsstoffen mischen kann. Verwenden können Sie das Hautöl dann zur Hautstraffung und allgemein zur Pflege entzündeter oder schuppiger Haut.
Mit seinen gelben Blüten ist der Frauenmantel zudem eine genügsame und beliebte Staude. Zudem halten die Blüten sehr lange in der Vase.
Als Rosenbegleiter harmoniert er am besten mit rosafarbenen und weißen Blüten. Ganz bezaubernd ist der Frauenmantel am frühen Morgen anzusehen, wenn sich perlende Tautropfen auf den Blättern gesammelt haben.
Hier können Sie die Heilpflanze bestellen, z.B. als Teekraut oder als Extrakt in Kapselform oder flüssig als Tinktur: Frauenmantel
Gänseblümchen
Die Blüten sowie die grünen Blätter des Gänseblümchens (bellis perennis) sind als Wildkraut essbar. Zudem handelt es sich um eine heilkräftige Pflanze. Gänseblümchen werden traditionell als Tee, Tinktur oder Salbe angewandt, denn sie sollen sowohl bei Insektenstichen und Entzündungen als auch bei festsitzendem Husten und Durchfall helfen. In einer Salbe kann die kleine Planze durchaus mit der Ringelblume mithalten, die für ihre heilenden und hautpflegende Wirkung bekannt ist. Manchmal wird sie auch als „kleine Schwester der Arnika“ bezeichnet und kann demnach bei Prellungen, Verletzungen und blauen Flecken angewendet werden. Genauso wie aus Ringelblume und Arnika können Sie aus Gänseblümchen einen Ölauszug ansetzen, um eine Heilsalbe daraus herzustellen.
Gänseblümchen bei Amazon bestellen, z.B. als getrocknetes Kraut für Tee, Samen, veganer Honig und in vielen anderen Produkten: Gänseblümchen
Gänsefingerkraut
Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) wird als sog. Krampfkraut traditionell bei Durchfall (mit Krämpfen), menstruationsbedingten Unterleibsschmerzen, Entzündungen in Mund und Rachen, Magen-Darm-Beschwerden sowie auch bei Wadenkrämpfen eingesetzt.
Die Wirkungen sind vermutlich vor allem den enthaltenen Gerbstoffen zu verdanken. Außerdem gehören Bitterstoffe, Schleimstoffe und noch weitere wertvolle Inhaltsstoffe in dem Kraut zu finden. Blätter und Blüten enthalten viel Vitamin C und können sowohl roh in Salat und Smoothie als auch gekocht in der Küche verwendet werden. Für eine Tasse Tee gießen Sie 1 Tl Kraut mit kochendem Wasser auf. 10 Min. ziehen lassen, abseiehen, fertig. Bei Bedarf mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten trinken.
Genauso wie das Gänsefingerkraut können Sie das Fünffingerkraut (auch: Kriechendes Fingerkraut oder lat. Potentilla reptans) verwenden. Die alten Germanen kochten das Kraut kleingehackt mit Milch auf.
Wo man die Heilpflanze sammeln kann: auf nährstoffreichen Wiesen, Acker- und Wegrändern blüht es bis September goldgelb.
Fingerkraut können Sie getrocknet als Tee im Fachhandel kaufen oder auch bei Amazon bestellen: Gänsefingerkraut oder Fünffingerkraut
Galgant – Galanga – Thai-Ingwer
Galgant ist nah verwandt mit dem Ingwer. Wo die Chinesen mit Ingwer würzen, tun das die Thailänder mit Galgant. Zudem spielt er eine wichtige Rolle in der indonesischen Küche. Trotz der Ähnlichkeit zu Ingwer variiert der Geschmack. Galgant enthält viel mehr Bitterstoffe und hat auch einen seifigen Beigeschmack. Verwendet wird die Wurzel bei Verdauungsbeschwerden und Magenschmerzen. Galanga ist Bestandteil thailändischer Würzpasten, Currygerichte und ist wichtiger Bestandteil vieler Suppen. Galanga schmeckt gut zu allen möglichen Speisen, von pikant bis zu süß. In Eintöpfen sowie zu Geflügel, Lamm, Fisch und Meeresfrüchten lässt man ihn mitkochen. Dazu schneiden Sie die frische Knolle in dünne Scheiben oder verwenden alternativ das Pulver der getrockneten Wurzel. Oft ist Galgant auch Bestandteil von Schwedenbitter. Auch Hildegard von Bingen empfahl die Einnahme der Wurzel zur Förderung der Verdauung, er ist ein wichtiges Gewürz in der Hildegard-Küche.
Galanga bei Amazon bestellen: Galgant
Giersch
Das bekannte „Unkraut“ Giersch schmeckt sehr würzig. Der Geschmack liegt irgendwo zwischen Möhre und Petersilie. Verwendet werden die zarten Blätter und die Blütenknospen. Giersch wird meistens frisch verzehrt, zum Beispiel kleingehackt in Kräuterquark oder im Salat. Das Kraut soll zudem entzündungshemmend wirken. Traditionell wurde Giersch bei Gicht verwendet. Die Blätter können zudem als Tee getrocknet werden. Zu den wertvollen Inhaltsstoffen gehört auch das Vitamin C.
Weniger bekannt ist, dass man den Giersch, ähnlich wie man es vom Spitzwegerich kennt, bei kleineren Verletzungen und Wunden verwenden kann. Man zerreibt ein möglichst junges Blatt zwischen den Fingern, so dass der Pflanzensaft austritt und reibt/gibt dies dann vorsichtig auf die Wunde. Alternativ können Sie ein Blatt etwas zerkauen. Auch dann tritt der Pflanzensaft aus und kann auf die Verletzung gepresst werden.
Sogar das „Unkraut“ Giersch können Sie bei Amazon als getrocknetes Kraut bestellen, aber auch als Samen. Zudem gibt es einige Kochbücher: Giersch
Günsel
Der Kriechende Günsel kommt als Beikraut, um nicht Unkraut zu sagen, in vielen Gärten vor. Oft wächst es fast unbemerkt im Rasen und wird erst gesehen, wenn der Blütenstand sich mit seinen violetten Blüten erhebt. Dabei handelt es sich beim Günsel sogar um ein Heilkraut.
Zu den Inhaltsstoffe gehören Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle.
Traditionell wird das Kraut bei Durchfällen, Leber-, Galle-, Magen- und Darmbeschwerden eingesetzt. Meistens wird der Tee nach dem Essen empfohlen. Außerdem soll das Kraut beruhigend wirken. Bei Halsschmerzen und Rachenentzündungen wurde mit dem Tee gegurgelt.
Feuchte Wickel mit dem Günsel-Tee sollen bei oberflächlichen Wunden und geröteter Haut hilfreich sein.
Gundermann – Gundelrebe
Der Gundermann oder auch die Gundelrebe (Glechoma hederacea) ist ein kleines unscheinbares Pflänzchen, dass sich über Wurzelausläufer verbreitet und im Frühjahr blau/violett blüht.
Frisch gepflückt schmecken die Blätter und Blüten sehr aromatisch/würzig und leicht minzig. So passen sie hervorragend in einen Pfefferminztee. Getrocknet verliert sich dieses typische Aroma leider. Deshalb sollten die Blätter frisch genutzt werden.
Wer das Aroma konservieren möchte, kann die Blätter und Blüten in Apfelsaft, Wasserkefir o.ä. einlegen oder einfrieren. Man kann die Gundelrebe roh essen, z.b. klein gehackt über den Salat, in den Smoothie, im Kräuterquark oder zum Käsebrot. Auf Grund der Intensität reichen kleine Mengen aus. Zu den Inhaltsstoffen gehören viele ätherische Öle, Vitamin C, Gerbstoffe und Bitterstoffe.
Sie können die Blätter jedoch auch trocknen und pulverisieren, denn die Mineralstoffe und ein Teil des würzigen Geschmacks bleibt erhalten. So haben Sie für den Winter ein grünes Pulver, welches sie in Smoothies, Suppen oder andere Gerichte einstreuen können.
Gundermann gilt als entzündungshemmend. Das Kauen der frischen Blätter soll Zahnschmerzen lindern. Traditionell wurde der Tee bei Erkältung getrunken, speziell bei Halsschmerzen und Schnupfen.
Auch können Sie den Pflanzensaft auf schlecht heilende Wunden geben. Dafür ein paar möglichst junge Blätter zwischen den Fingern zerreiben oder etwas zerkaufen und dann auf die Verletzung geben.
Bei Amazon können Sie das getrocknete Teekraut, die Tinktur und die Gundermann-Samen zum Aussäen bestellen: Gundermann
Hirschhornwegerich
Hirschhornwegerich ist ein fast vergessenes Gewächs, das im 16. Jahrhundert recht bekannt war. Als Salat gegessen ist dieser Wegerich sehr lecker, denn er schmeckt sehr aromatisch. Als Salat oder Beigabe zu einem solchen ist er würzig und angenehm mild, ebenso als Kräuterquark. Hirschhornwegerich soll den Körper außerdem bei Nieren- und Blasenbeschwerden unterstützen können.
Dieser Wegerich ist eine pflegeleichte Pflanze, die Sie leicht selbst anbauen können. Das geht sowohl im Topf auf dem Balkon als auch im Garten in Freiland oder Hochbeet. Nur das Umpflanzen gefällt dem Hirschhornwegerich nicht so gut und er braucht viel Zeit, um sich davon zu erholen. Da er schnell wächst empfehlen wir, ihn dann zu ernten und ihn am neuen Standort einfach neu auszusäen.
Im Onlineversand können Sie die Hirschhornwegerich-Samen bestellen: Hirschhornwegerich
Hopfen
Der Hopfen ist eine sehr alte Heilpflanze, zudem kennen wir ihn natürlich aus der Bierherstellung. Man sogar mit ihm kochen. Vor allem lassen sich die frischen dünnen Triebe (Himmelsstürmer) wie Spargel zubereiten.
In der Heilkunde werden die Hopfenblüten verwendet, die einen einen würzig-aromatischen Duft verströmen.
Zu den wertvollen Inhaltsstoffen gehören viele Bitterstoffe, Gerbstoffe und ätherische Öle.
Am einfachsten lässt sich aus den getrockneten Hopfenblüten ein Tee zubereiten. Der Tee wird traditionell zur Beruhigung und Schlafförderung getrunken. Auch Kapseln aus Hopfenextrakt bieten sich für diesen Zweck an. Sowohl beim Tee als auch bei Kapseln können Sie den Hopfen sowohl pur als auch in Kombination mit ähnlich wirkenden Kräutern einsetzen, z.B. Lavendel, Johanniskraut und Baldrian.
Eine weitere Möglichkeit ist, eine heiße Milch mit Hopfenblüten aufzukochen. Dies lässt sich als beruhigendes Getränk am Abend genießen.
Bestellen Sie Hopfen in Form von verschiedenen Produkten, sei es als getrocknetes Teekraut, als Extrakt in Kapseln, als Tinktur oder gemahlen: Hopfen
Ingwer
Eine alte Heilpflanze, die in China schon seit mehr als 3000 Jahren angewandt wird und als „König der Gewürze“ bekannt. Bei uns ist Ingwer erst seit 1997 im Einsatz. Es handelt sich um eine Wurzel, die eine Vielzahl an Inhaltsstoffen enthält, darunter viele Mineralstoffe, Vitamin C und ätherische Öle. Für den scharfen Geschmack sind Gingerole und Shogaole verantwortlich sowie weitere Scharfstoffe. Diese Schärfe bringt Wärme in den Körper. Genau diese Stoffe sind auch verantwortlich für einen Großteil der medizinischen Wirkung, was Viren und Bakterien angeht. Ingwer soll Infekten vorbeugen. Diese immunstärkenden Wirkungen machen Ingwer auch zur einer tollen Heilpflanze während der Erkältungszeit. Darüberhinaus soll Ingwer schmerzstillend wirken, ähnlich wie die bekannte Acetylsalicylsäure im Aspirin. Des Weiteren soll die Knolle entzündungshemmend wirken.
Eine beliebte Süßigkeit sind kandierte Ingwerstücke.
Wichtig für die Zubereitung: Ingwer nicht schälen, da viele der Inhaltsstoffe sich in der Schale befinden. Achten Sie auf biologische Knollen. Interessant ist, daß sich einige der Wirkstoffe (vor allem die für den Magen) erst beim Trocknen bilden, während andere dabei verloren gehen. Wenn Sie sich einen Ingwertee aufkochen, verwenden Sie darum idealerweise den frischen und den getrockneten Ingwer gleichermaßen. Zum Aufkochen können Sie die Ingwer-Knolle in schmale Scheiben schneiden oder aber reiben. Beim Reiben achten Sie darauf, den Ingwer sofort weiter zu verarbeiten, zum Beispiel ihn sofort ins Wasser zu geben, damit die ätherischen Öle sich nicht verflüchtigen.
Tipp – gekauften Ingwer vermehren: man benötigt dafür nur ein Stück Ingwerknolle aus dem Supermarkt, an dem sich ein Auge befindet. Dieses legen Sie über Nacht in lauwarmes Wasser ein und geben es anschließend in nährstoffreiche Erde. Jetzt muss das Substrat bei ungefähr 20 Grad feucht gehalten werden, bis die Knolle austreibt. Danach muss die Knolle täglich etwas gegossen werden. Der Zeitpunkt der Ernte ist gekommen, wenn die Blätter gelb werden.
Ingwer können Sie in vielen verschiedenen Formen kaufen, denn die Knolle liegt seit Jahren im Trend. Die frische Knolle und das Pulver erhalten Sie in jedem Supermarkt. Darüberhinaus gibt es Ingwer-Extrakt in Kapseln, Ingwer-Tee, Ingwer Shot, das Konzentrat, Ingwer-Saft und eine Vielzahl weiterer Produkte: Ingwer
Johanniskraut
Das Johanniskraut wird üblicherweise als Tee zubereitet oder in Kapselform eingenommen. Es wird beruhigend und stimmungsaufhellend, allerdings nur bei regelmässiger Verwendung über einen längeren Zeitraum.
Weiterlesen: Alles über Johanniskraut
Kardamom
Kardamom ist ein Gewürz, das zu den Ingwergewächsen gehört. Verwendet werden die Samenschoten und die darin enthaltenen Körner. Oft wird Kardamom in der Weihnachtsbäckerei eingesetzt, so zum Beispiel im Lebkuchen. Die Kapseln verfügen aber auch über zitronige Noten.
Traditionell wird in arabischen Ländern der Kaffee mit Kardamom aromatisiert. Dieser soll dadurch verträglicher werden und das Gewürz soll helfen, Koffein auszuleiten. Auch im indischen Chai-Tee darf Kardamom nicht fehlen. Mit Kakao, Schokolade und verschiedenen Spirituosen harmoniert Kardamom ebenfalls.
Die ätherischen Öle im Kardamom sollen die Verdauung fördern und wie so viele Kräuter Blähungen vorbeugen. Des weiteren soll das Gewürz bei Frauen- und Wechseljahresbeschwerden helfen und das Nervensystem entspannen.
Empfehlenswert ist, die ganzen Kapseln zu kaufen und bei Bedarf klein zu mörsern. So sind noch alle ätherischen Inhaltsstoffe in den Kapseln bzw. den Samen enthalten.
Sie können Kardamom als Kapsel, als geschälte Samen oder als Pulver kaufen: Kardamom
Karde
In letzter Zeit hört man wieder öfters von der Wilden Karde, die allgemein stärkend auf das Immunsystem wirken soll. Ihre Wurzel soll nach Wolf Dieter Storl bei der gefürchteten Borreliose helfen.
Die enthaltenen Bitterstoffe unterstützen Magen, Darm, Leber und Galle.
Für die Anwendung als Tee können Sie die frische oder getrocknete Wurzel aufkochen (ca. 1 TL pro Tasse). Noch wirksamer soll eine Tinktur aus der Wurzel wirken. Dafür legt man die Wurzel einige Wochen in Wodka, Schnaps oder ähnlich Hochprozentiges ein. Anschließend nimmt man 3 x täglich von dieser Tinktur ein. Empfohlen werden dabei Mengen von wenigen Tropfen bis hin zu mehreren Esslöffeln.
Sie können das Teekraut, den Extrakt oder die Tinktur auch fertig bestellen: Karde
und hier das Buch von Wolf Dieter Storl: Borreliose natürlich heilen
Kiefernnadeln / Kiefernspitzen
Ähnliche Anwendung und Verarbeitung wie die Fichte (siehe unter F).
Hier können Sie sowohl die getrockneten Kiefernnadeln online bestellen: Kiefernnadeln
Knoblauch
Knoblauch soll wie auch Zwiebeln vorbeugend gegen altersbedingte Gefäßerkrankungen (Arterienverkalkung) helfen. Allerdings soll der Knoblauch noch wesentlich stärker wirken.
So sagt man dem Knoblauch sogar nach, relativ stark cholesterinsinkend und damit vorbeugend gegen Ateriosklerose (Arterienverkalkung) zu wirken.
Ein altbewährtes Hausmittel wird aus 5 Zitronen (komplett mit Schale reiben, daher unbedingt Bio-Zitronen verwenden) und 35 kleingehackten Knoblauchzehen hergestellt. Das ganz wird kurz erwärmt und später im Kühlschrank aufbewahrt. Es wird täglich ein Schnapsglas pur oder verdünnt getrunken. Auf diese Weise soll das Gebräu mit dem überlieferten Namen „Hexenbesen“ wahre Wunder wirken.
Hier bestellen Sie Knoblauch online: Knoblauch
Wer es etwas milder und gleichzeitig wilder mag, der kann beim Bärlauch weiterlesen.
Knoblauchsrauke
Die Knoblauchsrauke wächst überall an Wegrändern und im Wald. Das Aroma erinnert an Knoblauch. Manchen schmeckt es sogar besser als das Original, da es mildert im Aroma ist. Verwenden können Sie die Blätter vor und während der Blüte sowie die Blüten selbst. Kleingehackt als Pesto, in Kräuterquark, Kräuterbutter und im Salat verzaubert die Knoblauchsrauke durch ihr leckeres Aroma.
Hier können Sie sich die Samen der Knoblauchsrauke bestellen: Knoblauchsrauke
Königskerze
Wenn man die prachtvolle Königskerze (Verbascum) so sieht, fragt man sich nicht mehr, wie die mannshohe Blume zu ihrem Namen kam. Eine Vielzahl runder, gelber Blüten erblüht im Hochsommer nach und nach. Im Dämmerlicht leuchtet die Königskerze geradezu. Wer sie einmal im Garten hatte, bei dem sät sie sich meist jedes Jahr wieder aus. Den Standort sucht sich die imposante Pflanze selbst aus und dort sollte man sie stehen lassen. Umpflanzen klappt nur im jungen Stadium. Die Königskerze ist zweijährig, d.h. im ersten Jahr bildet sie die Rosette aus und im zweiten Jahr blüht sie. Wenn die Pfahlwurzel sich einmal gebildet hat, wird die Pflanze das Verpflanzen nicht mehr verkraften.
Es gibt verschiedene Sorten, z.B. die kleinblütige gelbe Königskerze, dann gibt es noch die großblütige gelbe Sorte und auch die Schwarze Königskerze. Außerdem gibt es Züchtungen mit rosa, violett, purpur und weißen Blüten.
Traditionell wurde der Tee aus den Blüten und Blätter bei Atembeschwerden wie Husten und Reizhusten eingesetzt, aber auch bei Magenproblemen. Darüberhinaus fördern die Inhaltsstoffe der Königskerze die Wundheilung. Sie können auch einen Likör aus den Blüten herstellen.
Die Blüten sollten an sonnigen Tagen bis 11 Uhr morgens gepflückt werden, um den maximalen Wirkstoffinhalt zu gewährleisten. Sie sind sehr empfindlich und sollten schnell getrocknet oder sofort verwendet werden. Hier bestellen Sie die Königskerze als Teekraut aus Blüten oder Blättern, als Tinktur, als homöopathische Zubereitung in D12 oder C30 sowie die Samen zur Aussat in Ihrem Garten: Königskerze
Koriander
Sowohl die Samen als auch das Blatt des Koriander werden als Gewürz in der indischen wie auch der thailändischen Küche für unzählige Gerichte genutzt. Ursprünglich kommt das Kraut aus Indien, China und Ägypten und ist sogar eines der ältesten Küchenkräuter der Welt. In Europa polarisiert der Doldenblütler Koriander: entweder man liebt ihn oder man hasst ihn.
Die Ayurveda preist seine Heilwirkungen als Vata-regulierendes Mittel für verschiedene Anwendungsgebiete. So soll es beispielsweise entgiftend, blutreinigend und verdauungsfördernd wirken. Bei Hitze soll es einerseits den Stoffwechsel anregend, während es den Körper andererseits kühlt.
Bei Amazon können Sie Koriander in jeder Form online einkaufen, auch als Saatgut oder Pflanze: Koriander
Kreuzkümmel
Kreuzkümmel ist ein beliebtes Gewürz im Mittelmeerraum. Es harmonisiert mit allen möglichen Gemüsegerichten und passt auch gut zu Fleisch. Dabei werden die Samen verwendet. Studien deuten darauf hin, dass es bei Stress und beim Abnehmen hilft und sogar das Gehirn vor Alzheimer schützen soll. In Kombination mit anderen Gewürzen wie Muskat und Koriander soll Kreuzkümmel die Schmerzen bei Arthrose lindern.
Bei Amazon können Sie Kreuzkümmel bestellen, sowohl als Gewürz wie auch die Samen: Kreuzkümmel
Kümmel
Der Kümmel hat sich traditionell zur Magenstärkung und als blähungshemmend bewährt. Deswegen sind die Samen als Gewürz Bestandteil vieler Gerichte, mal im Ganzen, mal klein gemahlen. Ob im Käse, im Quark, zu Kartoffeln, im Sauerkraut oder auch als Tee aufgebrüht ist Kümmel beliebt bei Jung und Alt. Außerdem ist Kümmel Bestandteil fast aller Brotgewürze. Ein beliebter Tee ist die Kombination mit Fenchel und Anis, die abgepackt in Teebeutel in fast jedem Supermarkt zu haben sind. Weiterhin stellen verschiedene Anbieter Kümmel-Schnaps her.
Hinweis: Für ein optimales Aroma zerkleinern Sie die Kümmelsamen erst kurz vor dem Gebrauch.
Kaufen können Sie Kümmel als ganze Samen oder als Pulver aus diesen.
Kümmel
Kurkuma
Kurkuma (Gelbwurz) ist eine gelbe Knolle, die eng verwandt mit Ingwer und Galgant ist.
Aufgrund seines Geschmack und der positiven Wirkung auf die Verdauung ist Kurkuma Bestandteil zahlreicher asiatischer Gerichte, vor allem im Curry. In Asien wird das Kurkuma-Pulver als Universalheilmittel eingesetzt. Unter anderem soll die Knolle, die hier auch als Königin der Wurzeln bekannt ist, die Verdauung fördern, vor Erkältung schützen und Arthroseschmerzen lindern. Sowohl in der TCM als auch im Ayurveda wird Kurkuma verwendet. In Indien dient Kurkuma auch der Schönheit. Dabei wird das goldene Pulver zu einer Paste verrührt. Als Maske aufgetragen reinigt Kurkuma so die Haut und verschafft einen strahlenden Teint.
Zudem wird Kurkuma auch bei uns als Heilmittel immer populärer. So wurden antioxidative, antibakterielle, wundheilende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe gefunden, vor allem das Curcumin. Leider wird Curcumin nicht besonders gut vom Darm absorbiert, was sich aber durch die kombinierte Gabe mit schwarzem Pfeffer verbessert. Beim Kochen lassen sich die beiden Gewürze hervorragend miteinander verbinden, da sie sich auch im Geschmack hervorragend ergänzen.
Hinweis: Vorsicht beim Verarbeiten der frischen Wurzel, denn die kräftig gelbe Farbe ergibt leicht Flecken. Diese gehen mit heißem Wasser aber gut wieder raus.
Bekanntestes Rezept mit Kurkuma ist die sog. Goldene Milch. Sie können das Pulver aber auch Ihrem Smoothie hinzufügen.
Bei Amazon erhalten Sie Kurkuma sowohl als Gewürz als auch in Form von Kapseln: Kurkuma
Löwenzahn
Auch beim Löwenzahn schmecken die jungen, zarten Blättchen am besten. Diese sollten Sie idealerweise ernten, bevor die Pflanze blüht. Wem selbst diese Blätter trotzdem noch zu bitter sind, der kann sie vor dem Verzehr einige Stunden in Wasser einlegen. Später im Jahr schmeckt der Löwenzahn dann generell sehr bitter. Wenn Sie unbedingt weiter ernten möchten, pflücken Sie immer nur die kleinsten Blätter sowie die Knospen der neuen Blüten.
Auch medizinisch kann der Löwenzahn genutzt werden. Auf Grund seiner Bitterstoffe regt er die Verdauung an und wird traditionell bei Völlegefühl und Blähungen angewandet. Auch harntreibend soll er wirken und das ganz ohne die entmineralisierende Wirkung chemischer Mittel. Löwenzahn enthält eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe, unter anderem Vitamin A und Vitamin C.
Hier bestellen Sie Löwenzahn als Tee (geschnittene Blätter und Blüten), als Extrakt der Wurzeln in Kapseln oder als Tropfen zum Einnehmen: Löwenzahn
Lorbeer
Lorbeer oder Gewürzlorbeer (Laurus nobilis) ist ein lange bekanntes Gewürz in der Küche. In Deutschland werden meistens die ganzen Blätter bei deftigen Gerichten mitgekocht oder mitgebraten. In Südeuropa wird auch gerne das Pulver, also das pulverisierte Lorbeerblatt zum Würzen verwendet. Darüberhinaus werden dem Lorbeer sogar Heilwirkungen bei Verdauungsproblemen, Schmerzen, Muskelverspannungen, Gelenkproblemen, Infekten, Erkältung und Diabetes nachgesagt.
Aus Lorbeeröl und Olivenöl wird die Aleppo-Seife hergestellt, die zur Hautreinigung sowie auch als Ersatz für Shampoo genutzt werden kann. Je nach Mischungsverhältnis der beiden Öle eignet sie sich für unterschiedliche Hauttypen und Anwendungszwecke.
Im Pferdesport wird das Lorbeeröl zur Hufpflege verwendet.
Auch zum Räuchern wird Lorbeer gerne verwendet.
Der Lorbeerkranz steht für Sieg und Frieden und wird für sportliche Auszeichnungen verwendet.
Hier bestellen Sie Lorbeer als Gewürz oder als Pflanze, als ätherisches Öl, als Lorbeer-Seife oder Lorbeeröl: Lorbeer
Mädesüß
Die Blüten der Heilpflanze Mädesüß wurden, ähnlich wie die Weidenrinde, vor der Erfindung des Aspirin als Tee bei Kopfschmerzen eingesetzt. Sie enthalten entzündungshemmende Stoffe.
Sie können aber auch die leicht süßlichen Blätter verwenden. Früher nahm man diese zum Aromatisieren von Wein und Met. Sie können die Blätter auch pürieren und ein aromatisches Gelee daraus zubereiten. Natürlich können Sie auch die Blüten dafür verwenden. Sie verströmen einen zarten Honig- oder Mandel-Duft. Auch die Wurzeln sind essbar.
Mädesüß
Majoran
Das Kraut heisst mit lateinischem Namen Origanum majorana bzw. Origanum hortensis für den Gartenmajoran. Majoran schmeckt gut und soll die Verdauung unterstützen. Deshalb eignet er sich auch gut als Teekraut.
Majoran wird als klassisches Gewürz für Wurst, Kartoffeln, Suppe, Hülsenfrüchte und vieles mehr genutzt.
Majoran ist übrigens eng verwandt mit Oregano.
Bei Amazon können Sie Majoran als Gewürz oder Teekraut, als Samen oder Pflanze sowie als ätherisches Öl einkaufen: Majoran
Malve
Traditionell werden die Blüten und Blätter der Wilden Malve verwendet. Essbar ist jedoch die gesamte Pflanze, übrigens gilt das für alle Malven. Die Malve enthält Schleimstoffe, die reizlindernd auf Magen, Darm und Lunge wirken. Außerdem sind die Schleimstoffe entzündungshemmend und verdauungsfördernd. Gerne wird Malventee bei Erkältung getrunken. Die Blüten der Malve färben jeden Kräutertee blau, weshalb sie diesem auch oft als sogenannte Schmuckdroge zugegeben werden. Genauer gesagt, ist es der Inhaltsstoffe Malvin, der für die Farbe und auch einen Großteil der Heilwirkung verantwortlich ist. Um die Farbe lange zu erhalten, sollten die Malvenblüten möglichst lichtgeschützt gelagert werden. Für die Zubereitung des Tees ist wichtig, nach Möglichkeit einen Kaltauszug anzusetzen. Dazu übergisst man die Blüten und/oder Blätter mit kaltem Wasser und lässt dies 6-8 Stunden stehen. Anschließend kann man den Tee langsam erwärmen. Nur so bleiben die Schleimstoffe erhalten, die sich dann schützend auf die Schleimhäute legen, beispielsweise im Mund- und Rachenraum. Dies führt zur Linderung der Beschwerden bei Erkältungen. Deshalb empfiehlt sich auch das Gurgeln des Malventees. Haben Sie nicht genügend Zeit für den Kaltansatz, kann auch ein Heißansatz zubereitet werden. Dabei werden die Blüten mit heißem (aber nicht kochendem!) Wasser übergossen, damit möglichst viele Schleimstoffe erhalten bleiben.
Hier finden Sie die Malve als Tee, als Samen, als Tinktur sowie verarbeitet in versch. Produkten: Malve
Interessant ist auch die Gemüse-Malve, die aus Asien kommt. Sie kann wie Spinat zubereitet werden oder auch roh im Salat oder pur gegessen werden. Hat man sie einmal im Garten, samt sie sich immer wieder selbst aus. Die Blätter können Sie natürlich auch einem gemischten Kräutertee hinzufügen. Ein Vorteil der Gemüsemalve ist, dass sie keine Oxalsäure enthält wie fast alle anderen spinatähnlichen Pflanzen. Somit ist sie besonders gut verträglich.
Samen der Gemüse-Malve finden Sie beispielsweise bei Amazon.de: Gemüsemalve
Übrigens gehört auch der Hibiskus zur Familie der Malvengewächse. Auch er enthält die besagten Schleimstoffe. Man kennt ihn als Tee in Verbindung mit Hagebutte.
Hier finden Sie Hibiskus für den Garten und die die Blüten für Ihren Tee: Hibiskusblüten
Meerrettich
Früher nannte man den Meerrettich das Penicillin der Bauern. Und tatsächlich enthält die Wurzel Senföle, die für die geschmackliche Schärfe verantwortlich sind. Diese Scharfstoffe sind für die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des Meerrettichs verantwortlich. Sie werden über die Niere ausgeschieden und lagern sich einige Zeit in der Blasenschleimhaut an. Senföle sind laut Studien gegen Bakterien wie auch Viren wirksam, vor allem in Verbindung mit dem Enzym Myrosinase, welches ebenfalls im Meerrettich enthalten ist. Weitere Inhaltsstoffe sind Mineralstoffe wie Kalium. Die Volksheilkunde kennt die Verwendung als Wickel bei Muskelverspannung, Rheuma, Arthrose und Gelenkschmerzen. Traditionell ist man Meerrettich zu Tafelspitz oder als warme Soße oder Dip zu Gegrilltem. Vorsicht, die Wurzel verträgt keine Hitze, denn dann zersetzen sich die Scharfstoffe. Fazit: beim Kochen alles nur erwärmen, aber keinesfalls kochen.
Meerrettich können Sie in verschiedenster Form im Supermarkt frisch oder als Sahne-Meerrettich einkaufen. Im Internet können Sie die Wurzel als Kapsel, Pulver, Tropfen oder sogar frisch bestellen, hier z.B. bei Amazon: Meerrettich
Melisse – Zitronenmelisse
Durch den bekannten Klosterfrau Melissengeist hat sich die Melisse in der Pflanzenheilkunde schon lange bekannt gemacht. So soll die Melisse nicht nur beruhigend und schlaffördernd sein, sondern auch krampfstillend und bei nervösen Magen- und Darmbeschwerden helfen. Neben der weißen Melisse ist die Zitronenmelisse als Küchen- und Teekraut bekannt und beliebt. Der leicht zitronige Geschmack, der auch Kindern gefällt, gab diesem Teekraut den Namen Zitronenmelisse (alles über die Melisse weiterlesen unter dem Link).
Monarde – Indianernessel – Goldmelisse
Die Scharlach-Monarde kommt ursprünglich aus Nordamerika. Bei uns ist sie bisher überwiegend als Zierpflanze in den Gärten anzutreffen.
Außerdem handelt es sich bei der Monarde auch um eine Heil- und Duftplanze. Sie enthält nämlich ähnliche ätherische Öle wie der Thymian. Folglich kann die Monarde genauso wie dieser verwendet werden. Sie dazu die Anwendung: Thymian.
Sowohl die Blüten als auch die Blätter sind essbar. Es gibt verschiedene Sorten, wobei manche eher mild und süßlich schmecken, andere auf Grund der vielen ätherischen Öle sehr aromatisch.
Man kann sie roh verzehren oder kochen. Ihr Aroma verfeinert auch Desserts und den Obstsalat. Außerdem kann man alle Pflanzenteile frisch oder getrocknet als Tee aufbrühen, der sog. Oswego-Tee.
Hier können Sie die Stauden wie auch die Samen bestellen: Monarden
Muskat
Muskat kommt heute aus Westindien, Indonesien und Grenada, Das Gewürz ist seit dem 10. Jahrhundert bei uns bekannt.
In der Küche verwendet wird sowohl die Muskatnuss als auch die Muskatblüte (Macis), die ein etwas feineres Aroma an Speisen abgibt. Beide werden aus dem Muskatnussbaum gewonnen, wobei die Bezeichnungen beide botanisch falsch sind. Die Muskatnuss ist nämlich keine Nuss, sondern ein Samen. Die Muskatblüte ist dann der Samenmantel.
Muskat passt zu vielen deftigen wie auch süßen Speisen und harmoniert gut mit Eiern, Kartoffeln, Kürbis, Spargel, Rosenkohl, Käse, aber auch Lebkuchen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Muskatnuss oder die Muskatblüte verwenden. Das Aroma ist das gleiche, nur ist das der Macis noch dezenter.
Verwendung: Muskatnüsse werden gerieben, meist mit einer speziellen Muskatreibe. Auch eine Muskatmühle tut gute Dienste, wobei Sie auf hohe Qualität der Gewürzmühle achten sollten. Die Muskatblüte wird normalerweise im Ganzen mitgekocht, sie kann aber auch als Pulver verwendet werden.
Für das typische Muskat-Aroma ist zu einem großen Teil das ätherische Öl Myristicin verantwortlich. Es soll appetitanregend, entzündungshemmend und antiseptisch wirken. Außerdem soll Muskat die Produktion von Glückshormonen anregen und für einen guten Schlaf sorgen.
Hinwei: Am besten kaufen Sie Muskatnuss nicht als Pulver, sondern als ganze Nuss. Reiben Sie diese dann erst direkt beim Kochen.
Vorsicht ist bei der Verwendung geboten, denn man darf keinesfalls zu viel Muskat verwenden. In hohen Dosierungen kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Symptome sind Übelkeit und ein Rauschzustand mit Halluzinationen kann eintreten. Beim normalen Würzen von Speisen besteht aber keinerlei Gefahr.
Kaufen können Sie Muskat in jedem Supermarkt, online oder (besser) beim Gewürzhändler Ihrer Wahl. Auch bei Amazon finden Sie das Gewürz von verschiedenen Anbietern:
Muskatnuss und Muskatblüte
Muskatellersalbei
Auf den ersten Blick denkt man nicht unbedingt an Salbei, wenn man die üppig blühende zweijährige Staude des Muskatellersalbei sieht und/oder riecht. Salvia sclarea wird auf englisch „clary sage“ genannt. Im ersten Jahr bildet sich eine Rosette aus und im zweiten Jahr blüht die Pflanze. Wenn der Standort stimmt, sät sie sich zuverlässig wieder aus. Der Boden sollte nicht zu lehmig sein. Wenn es im Winter nicht unter 15 Grad wird, ist die Staude winterhart.
Der Muskatellersalbei ist sogar eine der größten und am meisten und längsten blühenden Salbei-Arten. Der Duft ist sehr penetrant, man liebt ihn oder man empfindet ihn als unangenehm. Allgemein soll der Geruch Männern besser gefallen als Frauen. Vielleicht liegt es daran, dass die Pflanze östrogenartige Stoffe verströmt…
Verwenden kann man Kraut und Blüten der Pflanze, wobei die Heilwirkungen im Großen und Ganzen denen des normalen Salbei entsprechen. Zudem soll der Duft bei Streß, Migräne und Depressionen helfen, wozu es aber keinerlei Studein gibt. Verwendet wird neben dem Teekraut auch das ätherische Öl. Das Teekraut können Sie selbstverständlich auch zum Räuchern verwenden.
Der Name „Muskatellersalbei“ stammt übrigens daher, daß früher die Blüten zur Verbesserung von schlechtem Wein benutzt wurden. Ein paar Tage in das Getränk eingelegt, verbessert sich dessen Aroma. Sie können die kleinen Blüten auch zum Aromatisieren von anderen Getränken nutzen, wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Probieren Sie es doch mal mit Wasserkefir, Kombucha oder einfach mit Wasser. Dazu legen Sie die Blüten oder Äste einige Stunden, besser über Nacht, in die Flüssigkeit. Danach genießen Sie Ihr aromatisiertes und gesundes Getränk!
Hier finden Sie alle Produkte rund um Muskatellersalbei:
Muskatellersalbei Samen
…hier das Teekraut
… und hier das ätherische Öl.
Oregano
Oregano (origanum vulgare) ist ein Kraut, dass als Gewürz und Heilpflanze gleichermassen genutzt wird. Es ist ein wichtiges Würzmittel in der mediterranen Küche. Keine Pizza ohne Oregano! Doch auch viele andere Gerichte erfordern das beliebte Gewürz. Aus diesem Grund ist Oregano Bestandteil zahlreiche Würzmischungen.
Eng verwandt ist Oregano übrigens mit Majoran. In Deutschland wächst das Kraut in freier Natur und ist hier als Dost, Wilder Majoran oder Wohlgemut bekannt.
Oregano-Tee wird traditionell seit der Antike bei Husten und Erkältung getrunken. Zudem soll er die Verdauung fördern, weshalb er sich ja auch, ebenso wie der Majoran, als Gewürz etablieren konnte. Noch wirksamer ist das ätherische Öl, auch als Oreganoöl bekannt. In Lebensmittelqualität soll das Öl als natürliches Antibiotikum sowohl innerlich wie auch äußerlich angewandt werden können. Allerdings muss es stark verdünnt werden, da es sehr konzentriert ist. Auch die Einnahme von magensaftresistenten Kapseln kann sinnvoll sein. Zahlreiche Studien weisen auf die antibiotische Wirkung hin.
Hier können Sie Oregano gerebelt, geschritten oder als Oreganoöl einkaufen: Oregano
Auch die Jungpflanze ist im Onlineversand erhältlich: Oregano
Passionsblume
Die Passionsblume entfaltet ihre Heilkraft am besten bei Schlafstörungen, Stress, Burnout, Unruhe, Ängsten und Sorgen. Wenn einem alles zu viel wird, dann kann diese Heilpflanze helfen. Dabei ist die Passionsblume keine neue Erfindung, sondern wird seit Jahrhunderten traditionell eingesetzt. Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass ihre Wirkstoffe die Nervenbotenstoffe des Körpers positiv beeinflusst werden.
Wenn Sie die Passionsblume als Nahrungsergänzung oder Teekraut kaufen möchten, werden Sie hier fündig: Passionsblume – Tee & Kapseln
Hier bestellen Sie die Passionsblume für Ihren Garten: Passionsblume – Pflanzen & Samen
Pfeffer
Eine eigene Pfefferpflanze auf der Fensterbank oder im Garten hat viele Vorteile. Sie müssen dabei auch gar nicht auf das Reifen der Pfefferkörner warten! Denn auch die Blätter verleihen Gerichten ein pfeffriges Aroma. Der echte Pfeffer trägt den lateinischen Namen piper nigra, was auf Deutsch soviel wie Schwarzer Pfeffer heisst.
Beliebt als Pflanze in unseren Breiten ist vor allem der Szechuan-Pfeffer (Zanthoxylum piperitum), auch Timut-Pfeffer genannt. Als Pfefferstrauch im Garten wird er 4-6 m hoch und breit. Bis -20 Grad ist diese Pfeffersorte winterhart. Im Herbst bilden sich die roten Früchte (Pfefferkörner), die Sie rösten und anschließend mahlen können.
Bei Amazon finden Sie sowohl die Pfefferkörner als Gewürz wie auch die Pfeffer-Pflanze für Ihren Garten:
Szechuanpfeffer-Pflanze
Szechuanpfeffer (Gewürz)
Das Gewürz, das wir als „Pfeffer“ kennen, gibt es in vielen verschiedenen Sorten und Farben. Bei dem grünen Pfeffer handelt es sich um die unreifen Samen, während die weißen Pfefferkörner reif sind. Der schwarze Pfeffer wurde geröstet und erhält dadurch seine Farbe.
Hier bestellen Sie Pfeffer als Gewürz:
Schwarzer Pfeffer
Grüner Pfeffer
Weisser Pfeffer
Bunter Pfeffer ist natürlich keine eigene Sorte, sondern die gemischen Farben, die auf Grund ihrer Reife unterschiedliche Aromen in die Pfeffermischung bringen:
Weisser Pfeffer
Pfeffersorten als Pfeffer-Gewürz:
Bei dem Tellicherry Pfeffer handelt es sich um eine besonders edle Sorte des echten Pfeffers. Er ist nicht einfach nur scharf, sondern glänzt mit einem hervorragenden Aroma. Er verfeinert alle möglichen Speisen, vor allem Soßen, aber auch Süßspeisen. Angebaut wird der Tellicherry Pfeffer in Indien und zwar an der Malabarküste, die auch Pfefferküste genannt wird.
Tellicherry Pfeffer
Auch der Malabar Pfeffer kommt von dieser berühmten indischen Küste. Er wird auch Tigerpfeffer genannt und zählt zu den besten Pfeffersorten der Welt.
Malabar Pfeffer (Tigerpfeffer)
Der Urwaldpfeffer ist richtig scharf und dabei noch sehr aromatisch. Auf Grund seiner Herkunft nennt man ihn auch Madagaskar Pfeffer, wobei der offizielle Name Voatsiperifery Pfeffer ist:
Urwaldpfeffer aus Madagaskar
In Kambodscha wird der Kampot Pfeffer angebaut. Er verfügt über ein intensives Aroma, was jeder Beschreibung trotz. Manche beschreiben es mit minzig-frisch.
Kampot-Pfeffer
Wer nicht auf extreme Schärfe steht, dem sagt sicherlich der Kubebenpfeffer zu. Seine Schärfe ist angenehm pikant, wobei sein vielschichtige Aroma jeder Speise eine interessante Note verleiht.
Kubebenpfeffer
Der Langpfeffer/Stangenpfeffer ist ein ganz ursprünglicher Pfeffer, der im Mittelalter sogar beliebter als der Schwarze Pfeffer war! Sein Aroma ist klar und scharf, dabei angenehm aromatisch.
Kampot-Pfeffer
Der rosa Pfeffer oder roter Pfeffer dagegen kommt aus Lateinamerika und gehört zur Familie der Sumach-/Schinusgewächse.
Rosa Pfeffer (roter Pfeffer)
Auch Tasmanischer Bergpfeffer gehört einer anderen Pflanzenfamilie an, so schmeckt er fruchtig frisch und ist viel schärfer als schwarzer Pfeffer:
Tasmanischer Bergpfeffer
Außerdem gibt es Pfeffer-Gewürzmischungen, die sehr beliebt sind, zum Beispiel:
Zitronenpfeffer, Orangenpfeffer
Pfefferminze
Es gibt unzählige, verschiedene Arten der Minze, wobei bei uns die Pfefferminze wohl die bekannteste ist. Sie soll eine umfassende Wirkung haben, besonders als belebend und magenstärkend. Auch bei Erkältungen und Schleimhautentzündungen wird die Pfefferminze gerne als Tee genommen. Sie können Pfefferminze inhalieren, als Tee trinken oder in Form von Pfefferminzöl einnehmen.
Hier weiterlesen: alles über Minze
Pimpinelle – Bibernelle
Eines der wenigen grünen Kräuter, die man auch im tiefsten Winter ernten kann. Denn auch bei sehr niedrigen Temperaturen wachsen ständig neue, zarte grüne Blättchen in der Mitte der Pflanze. Die Pimpinell wird immer frisch verwendet, da das Aroma beim Trocknen verloren geht.
Die Pimpinelle ist übrigens eines der Kräuter, die in der berühmten Frankfurter Grünen Soße nicht fehlen dürfen.
Bestellen können Sie die Samen und je nach Jahreszeit auch die Pflanzen: Pimpinelle
Rosmarin
Obwohl Rosmarin überwiegend als Küchengewürz eingesetzt wird, ist die Pflanze durchaus auch als Tee wirksam. Er soll erfrischend, belebend und verdauungsförderung wirken.
Die meisten Köche verwenden Rosmarin zum Würzen von Fleisch. Einerseits fördert Rosmarin die Verdauung, andererseits passt der Geschmack sehr gut zu allem, was gebraten oder gegrillt wird. Dabei kann Rosmarin sowohl getrocknet als auch frisch verwendet werden.
Gerne wird Rosmarin einem guten Gin zugesetzt, da er dessen Aroma positiv beeinflusst.
In der traditionellen Pflanzenheilkunde wird das Heilkraut vorwiegend äußerlich angewandt. Als Bäder und als Kräuterkissen soll es bei Kreislaufschwäche anregend wirken. Zudem soll der Rosmarin bei Rheuma helfen.
Zu empfehlen ist auch das ätherische Rosmarin-Öl. Der Geruch ist sehr angenehm und wird gerne bei Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Unwohlsein angewandt.
Als Zusatz zu Kosmetika wie Shampoo und Seife wird Rosmarin ebenfalls gerne genutzt.
Hier können Sie Rosmarin getrocknet, gemahlen, als Pflanze und Samen, als ätherisches Öl, Urtinktur, Kreislauftropfen, Extrakt in Kapselform und sogar als Gin erstehen:
Rosmarin
Safran
Der Safran ist eine Art Krokus und damit ein Zwiebelgewächs. Safran kann aber durchaus in unseren Breiten angebaut werden kann.
Als Gewürz werden die feinen, roten Blütennarben verwendet, die aufwendig aus der Blüte gezupft werden müssen. Deshalb ist Safran das teuerste Gewürz der Welt.
Bei den enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen handelt es sich hauptsächlich um die Carotinoide Crocin und Crocetin. Diese färben Gerichte beim Kochen rötlich-gelb ein.
Ohne die wertvollen Fäden wäre die Paella nicht so intensiv gelb-rot. Auch in vielen anderen Gerichten ist Safran ein unverzichtbarer Bestandteil. Sogar Gin wird damit aromatisiert. Leider wird aus Kostengründen der Safran oft weggelassen und durch billige Farbstoffe ersetzt. Ein so teures Gewürz wird auch oft gefälscht und mit minderwertigen Zutaten gemischt.
Safran ist aber nicht nur Gewürz, sondern auch Heilmittel. Die Blütenfäden enthalten nämlich stark antioxidative Wirkstoffe. Demzufolge sagt man ihm eine entzündungshemmende Wirkung nach. Außerdem soll Safran die Durchblutung auch in den feinsten Äderchen fördern.
Auch der Serotoninstoffwechsel soll günstig beeinflusst werden und stimmungsaufhellend wirken. Deshalb wird er manchmal bei Depressionen und nervöser Unruhe empfohlen.
Hier können Sie sowohl das Gewürz wie auch Kapseln und Extrakt bestellen: Safran
Hier finden Sie die Blumenzwiebeln für Ihren Garten: Safran-Zwiebeln
Salbei
Salbei kann sowohl innerlich und als Tee wie auch äußerlich, als Bad oder zum Einreiben angewandt werden. Man sagt dem Salbei eine Wirkung bei Entzündungen des Mundraums, des Rachenraums und bei Magen- und Darmstörungen nach.
Weiterlesen: alles über Salbei
Schafgarbe
Die Schafgarbe ist eines der ältesten Heilkräuter und bezüglich ihrer Wirkung auch eines der stärksten. Ihre Öle und Bitterstoffe sollen den Stoffwechsel fit für den Winter machen. Traditionell wird die Schafgarbe als Tee bei Verdauungsproblemen, Völlegefühl, Magenbeschwerden nach Alkoholgenuss, Kreislaufbeschwerden, Menstruationsbeschwerden und anderen Frauenproblemem eingesetzt. Wegen der adstringierenden Wirkung wurde Schafgarbe traditionell bei Nasenbluten eingesetzt.
Der Hauptwirkstoff der Schafgarbe ist das Azulen, der auch in der Kamille enthalten ist. Jedoch enthält die Schafgarbe sehr viel mehr davon. Die Heilkraft der Schafgarbe ist also viel stärker als die der Kamille.
Sie können die zarten, frischen Blättchen der Schafgarbe auch essen. Sie schmecken würzig und leicht bitter, womit sie Salat und andere Gerichte bereichern.
Ihr Name hängt tatsächlich mit Schafen zusammen. In früheren Zeiten beobachteten die Menschen, dass Schafe bei Magen-Darm-Problemen Schafgarbe gefressen haben. Das haben sie sich abgeguckt und tatsächlich wirkt die Pflanze bei uns ebenso.
Die mehrjährige Pflanze wächst in der freien Natur auf Wiesen und an Wegrändern. Beste Sammelzeit sind Juni und Juli, wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen. Verwendet werden die Blätter genauso wie die Blüten.
Heutzutage gibt es viele verschiedene farbig blühende Sorten für den Ziergarten. Diese sog. Edelgarbe kann pink, rosa, rot, weiß oder gelb sein. Es gibt sogar Zuchtformen, die wesentlich größer wachsen und einen mit handtellergroßen Blütenständen erfreuen.
Im Online-Versand erhalten Sie sowohl die Samen, als auch das getrocknete Kraut, Schafgarbe-Extrakt, Schafgarbe-Salbe, Heilpflanzensaft und das ätherische Öl: Schafgarbe-Produkte
Spitzwegerich
Es gibt verschiedene Wegericharten, von denen der Spitzwegerich am bekanntesten ist. Er wird traditionell als Tee bei Erkältungen und Husten angewandt. Als Tee soll er bei Halsschmerzen, Atemwegsbeschwerden und Husten helfen.
Schon fast Allgemeinwissen ist aber, dass der Spitzwegerich hilft, kleine Wunden und Verletzungen zu heilen sowie Insektenstiche zu lindern. Einfach die Blätter zwischen den Fingern verreiben und auf die Wunde drücken. Sie enthalten Gerbstoffe, Schleimstoffe und Kieselsäure.
Die frischen Blätter kann man auch kleingehackt über den Salat oder andere Gerichte geben. Lecker schmeckt der Spitzwegerich, wenn er mit Gemüse gedünstet wird. Dazu hacken Sie die Blätter quer zur Faser klein.
Die Spitzwegerich-Blüten können in Suppen mitgekocht werden, sie haben ein leicht pilziges Aroma.
Getrockneten Spitzwegerich für Tee, die Tinktur, den Heilpflanzensaft, Spitzwegerich-Hustensaft und -sirup, Hustenbonbons sowie die Samen für den eigenen Anbau können Sie hier bestellen: Spitzwegerich
Süßdolde
Die Süßdolde (auch Myrrhenkerbel) schmeckt leicht süßlich nach Anis/Lakritz und schmeckt im Tee sehr lecker. Man kann aber auch mit ihr kochen. Im Mittelalter wurde die Süßdolde sowohl als Würzpflanze wie auch als Heilpflanze bei Magenbeschwerden eingesetzt.
Verwendet werden die Blätter, die ein wenig an Farn erinnern, oder auch die ausreifenden Samen. Solange die Samen noch grün sind, kann man sie essen. Sie schmecken sehr süß und mild und sind somit für den Namen dieser Staude verantwortlich.
Bei der Süßdolde handelt es sich um eine starkwüchsige, mehrjährige Süßdolde, die wie beispielsweise auch Dill und Kerbel zu den Doldenblütlern gehört. Der ideale Standort ist sonnig oder halbschattig.
Hier können Sie die Süßdolde als Pflanze bestellen: Süßdolde
Süßholz
Süßholz ist die Pflanze, der wir das Lakritz verdanken. Dieser wird nämlich aus den Wurzeln hergestellt. Auch ein Tee aus der geraspelten Wurzel schmeckt lecker und ist von einer natürlichen Süße. Zudem werden dem Süßholz Heilwirkungen nachgesagt, die wohl teilweise auf den enthaltenen Saponinen und Flavonoiden beruhen. So soll Süßholz entzündungshemmend und antiviral wirken. Außerdem verflüssigt es den Schleim in den Atemwegen, so dass man besser abhusten kann. Hauptanwendungsgebiete sind Husten und Bronchialkatarrh und Gastritis.
Tannenspitzen / Tannennadeln
Die Tannenwipfel, wie die frischen Tannenspitzen auch genannt werden sowie die ganzen Tannennadeln enthalten wertvolle ätherische Öle. Sie lassen sich vielfältig weiterverarbeiten. Siehe dazu Anwendung und Verarbeitung der (siehe unter Fichte), da sowohl die Verwendung als auch die Inhaltsstoffe ähnlich sind.
Hier können Sie alles nötige rund um die Tanne bestellen:
Tannenwipfel-Produkte
Getrocknete Tannennadeln
Umckaloabo
Umckaloabo heisst mit deutschem Namen Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides). Man nennt die Pflanze auch „pflanzliche Antibiotikum“. Aus der Familie der Pelargonien kennen wir auch die Geranie. Als Alternative oder Ergänzung zu Antibiotika hat sich die afrikanische Heilpflanze in den letzten Jahren auch bei uns einen Namen gemacht.
Hauptsächlich wird die Wurzel des Phytotherapeutikums bei akuter Bronchitis eingesetzt, so steht es auf der Packungsbeilage von Umckaloabo.
Vogelmiere
Die Vogelmiere wächst in vielen Gärten und auch draußen auf Wiesen und am Waldrand. Die schmeckt lecker in Salat, Kräuterquark und Kräuterbutter. Ihr Geschmack ist leicht seifig, aber mild und angenehm.
Vogelmiere enthält wertvolle Inhaltsstoffe, beispielsweise Saponine. Aus diesem Grund kann sie Juckreiz lindern und wird gelegentlich bei Schuppenflechte und Neurodermitis empfohlen.
Die Samen kann man kaufen, sie werden aber vorwiegend als Vogelfutter angebaut: Vogelmiere
Waldmeister
Ende April/Anfang Mai blüht der Waldmeister, lat. Galium odoratum. Kurz davor oder noch besser, direkt mit der beginnenden Blüte, ist genau die richtige Zeit, um das angenehm duftende Kraut zu ernten.
Früher kannte jeder diese Pflanze schon wegen der legendären Waldmeister-Bowle. In geringen Dosen (z.B. 1 Tasse Tee) soll Waldmeister gegen Kopfschmerzen und beim Einschlafen helfen.
Dann kam der leicht berauschende Inhaltsstoff Cumarin ins Gerede und der Waldmeister wurde schnell unmodern. In hohen Dosen soll Cumarin Benommenheit, Kopfschmerzen und bei Überdosierung sogar Leberschäden hervorrufen. In den letzten Jahren liegt Waldmeister wieder mehr im Trend. Wenn man nur geringe Mengen zu sich nimmt bzw. Getränke damit aromatisiert, dürfte man sich in einem sicheren Rahmen bewegen. Vorsicht, dies ist kein medizinischer Rat. Jeder muss sich selbst informieren und dann selbständig entscheiden, ob er die Pflanze verwendet oder nicht – oder ob er sich für ein künstliches Waldmeister-Aroma entscheidet. Sicherheitshalber ist der Verzehr für Kinder nicht empfehlenswert.
Zum Würzen von Bowle, Süßspeisen und anderen Flüssigkeiten benötigen Sie nur wenige Pflanzen. Richtig dosiert, sollten keine unangenehmen Nebenwirkungen zu erwarten sein. Man lässt die Blätter leicht anwelken und hängt sie dann 20 Minuten kopfüber in die Bowle. Das so aromatisierte Getränk kann auch nicht-alkoholisch sein, z.B. aus Kombucha, Wasserkefir oder Apfelsaft bestehen.
Hier können Sie Waldmeister bestellen, sowohl als getrocknetes Kraut wie auch in Form zahlreicher aromatisierter Produkte: Waldmeister
Für den Garten ist Waldmeister ideal, um Schattenbereiche zu bewachsen. Doch Vorsicht, wenn Sie nicht aufpassen, nimmt die Pflanze bald das ganze Beet ein. Doch unter Bäumen und Sträuchern im Schatten ist oft genau das gewünscht. Im Frühjahr werden Sie von der herrlichen weissen Blütenpracht belohnt. Samen bekommt man gar nicht oder nur extrem selten und so wird Waldmeister öfter als Pflanze verkauft. Hier finden Sie die Pflanze für Ihren Garten oder Balkon: Waldmeister
Walnussblätter
Früher sagte man, dass ein Tee aus Walnussblättern blutreinigend wirke. Dabei handet es sich aber um kein medizinisches Wort, sondern eine eher schwammige Bezeichnung. Heute würde man den Begriff „entschlackend“ benutzen. Eine blutreinigende bzw. entschlackende Wirkung braucht man immer dann, wenn die Haut nicht in Harmonie ist d.h. bei Ekzemen, Ausschlägen, Akne und Pickeln. Der Körper zeigt so, dass er bestimmte Stoffe z.B. Umweltgifte oder Schwermetalle nicht ausscheiden kann und versucht es dann über die Haut.
Auch bei Rheuma und Gicht soll der Walnussblätter-Tee dem Körper den Impuls geben, diese Stoffe auszuleiten. Die Wirkung der Walnussblätter soll dabei entgiftend und ausleitend wird. Es wird empfohlen, bei solchen und ähnlichen Beschwerden eine Kur zu machen, d.h. 2-4 Wochen lang täglich 1-2 Tassen Walnussblättertee trinken. Die Blätter können Sie selbst sammeln, wenn Sie wissen wo ein Walnussbaum steht. Vorsicht allerdings, denn vom Pflücken der frischen Blätter werden die Hände erst grün und dann braun, was wochenlang nicht weggeht. Das liegt an den enthaltenen Tanninen (Gerbstoffen), die vermutlich auch für die Heilwirkung verantwortlich sind.
Sie können die Blätter natürlich auch getrocknet online bestellen: Walnussblätter
Wegerich
Lesen Sie bei den einzelnen Wegericharten weiter: Spitzwegerich oder Breitwegerich.
Daneben gibt es noch den Mittleren Wegerich, der bezüglich Aussehen, Verwendung und Wirkung genau zwischen Spitz- und Breitwegerich liegt.
Als Salat essen kann man den unbekannteren Hirschhornwegerich.
Weide
Die Weidenrinde ist ein uraltes Heilmittel. Sie wurde traditionell bei Kopfschmerzen, Arthrose, Rückenschmerzen und Rheuma eingesetzt. Heute wird die Anwendung wieder populärer, da weniger Nebenwirkungen auftreten als beim Einsatz herkömmlicher Medikamente. Die Borke enthält nämlich entzündungshemmende Stoffe, die denen in Aspirin und ASS ähneln, u.a. das Salicin.
Sie können die Weidenrinde beispielsweise als Tee aufbrühen.
Hier bestellen Sie geschnitten und getrocknet als Teekraut, als Tinktur, Konzentrat und als Extrakt in Kapseln: Weidenrinde
Die Blätter der Weide setzte man früher als harntreibendes Mittel ein. Sie können daraus einen Tee kochen und die zarten, jungen Blätter sogar dem Salat zufügen.
Weidenblätter
Weißdorn
Traditionell wird Weißdorn eingesetzt, um das Herz zu stärken. Genauer gesagt soll Weißdorn die Durchblutung fördern und dadurch die Sauerstoffversorgung durch das Herz fördern.
Sowohl die Blüten als auch die Blätter kann man frisch oder getrocknet als Tee aufbrühen. Im Herbst kann man auch die roten Weißdorn-Beeren essen oder trocknen und als Tee zubereiten. Die Beeren sind rot und schmecken sehr mehlig, weshalb sie teilweise auch als Mehlbeeren bezeichnet werden.
Bei Amazon erhalten sie viele Produkte aus und mit Weißdorn: das getrocknete Teekraut mit Blüten und/oder Beeren, die getrockneten Weißdornbeeren, Dragees, Tabletten, Kapseln, Tinktur, Saft aus den Beeren, Heilpflanzensaft, Kreislauftropfen, Nerventropfen, den Catlenburger Clostertrunk nach Dr. Demuth und noch vieles mehr: Weißdorn-Produkte
Auch Jungpflanzen werden je nach Jahreszeit angeboten: Weißdorn-Pflanzen
Ysop
Ysop ist Würzkraut und Heilpflanze gleichermaßen, ist er doch eng verwandt mit Salbei, Lavendel, Rosmarin und Thymian. Wie diese Kräuter ist Ysop ein mehrjähriger Strauch.
Sein Geschmack ist kräftig und passt gut zu Salat, Kräuterquark, Tomate, Fleisch und in Sossen.
Traditionell wurde Ysop als Heilpflanze gegen Magen- und Atembeschwerden, Husten, Halsschmerzen, Zahnschmerzen und Ohrensausen eingesetzt. Ernten Sie den Ysop, wenn er blüht. Verwenden können Sie die Blüten und das grüne Kraut.
Stöbern Sie hier zwischen ätherischem Ysop-Öl, Kräutertee, Pulver, Tinktur, Öl und noch mehr: Ysop-Produkte
Hier finden Sie die Samen und je nach Jahreszeit auch Ysop-Jungpflanzen: Ysop Samen & Pflanzen
Zimt
Beim echten Zimt (Ceylon-Zimt) handelt es sich um die Rinde des Zimtbaumes. Diese wird schon seit Jahrtausenden von den Menschen genutzt. In Asien gilt Zimt sogar als lebensverlängernd.
Vor allem im Winter wird das wärmende Gewürz eingesetzt. Nicht umsonst ist es Zutat in so manchem Weihnachtsgebäck. Auch ein heißer Kakao schmeckt erst mit Zimt so richtig lecker. Zudem lässt sich auch ein wohlschmeckender Tee aus der Zimtrinde zubereiten, indem sie Rindenstücke zerbrechen und aufkochen. Anschließend mind. 10 Minuten ziehen lassen. Alternativ können Sie auch Zimtpulver benutzen. Zwar lässt sich dieses nicht so gut absieben, aber es macht nicht – sie können den feingemahlenen Zimt auch einfach mittrinken.
Doch Zimt hilft auch zu anderen Jahreszeiten. Als ätherisches Öl (Zimtblätteröl) wird er zur Durchblutungsförderung eingesetzt. Dazu können Sie ein paar Tropfen in ein pflanzliches Öl geben, z.B. Olivenöl und die Mischung als Massageöl benutzen. Die durchblutungsfördernde Wirkung können Sie sich auch mit einem Fußbad zunutze machen. Wenn Sie kalte Füße haben, fügen Sie einer Schüssel Wasser einfach etwas Zimt hinzu. Außerdem gibt es sogar Einlegesohlen mit Zimt, die wärmend und anregend auf die Füße und auch auf den ganzen Körper wirken sollen.
Zudem soll er auch bei Verdauungsbeschwerden, Halsschmerzen und Husten helfen. Außerdem wird dem Zimt eine antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung nachgesagt.
Hildegard von Bingen zählte den Zimt zu den nervenstärkenden Heilmitteln. Einige aktuelle Studien deuten auf eine lern-/konzentrationsfördernde Wirkung und auf eine teilweise schnellere Reaktionsfähigkeit hin.
Weiterhin ist Zimt auch für Diabetiker interessant, denn Studien deuten darauf hin, dass er den Blutzucker stabilisiert. Ganz aktuell wird der Zimt aus diesem Grund dem BPC (Bulletproof Coffee) zugefügt.
Hinweis: Sie sollten nur den echten Ceylon-Zimt kaufen und verwenden. In den Supermärkten wird meist der minderwertige Cassia-Zimt angeboten. Dieser ist zwar preiswerter, enthält aber viel mehr Cumarin, das im Verdacht steht, die Leber zu schädigen.
Zitronenblatt
Das Zitronenblatt (Plectranthus) ist eine Pflanze, die aus Australien zu uns gekommen ist. Die samtigen Blätter eignen sich hervorragend zum Aromatisieren von Tees und Speisen.
Der große Vorteil ist, dass das Aroma stabil ist und lange anhält. Andere zitronige Gewächse wie die Zitronenverbene und die Zitronenmelisse verlieren dagegen schnell ihr Aroma. Außerdem lässt sich das Zitronenblatt gut überwintern, denn es verträglich problemlos auch die Heizungsluft.
Hier können Sie das Australische Zitronenblatt als Jungpflanze beziehen: Zitronenblatt
Zitronenverbene – Zitronenstrauch
Diese Verbene ist auf Grund ihres herrlichen Zitronenaromas eine hervorragende Teepflanze. Auch beim Trocknen bleibt das Aroma erhalten.
Außerdem können Sie die Zitronenverbene zum Würzen von Süßspeisen, Obstsalat und Getränken nutzen. Auch Limonade und Sirup lässt sich darauf herstellen. Der große Vorteil gegenüber anderen Würzpflanzen ist, dass die Aromastoffe sich hier in den Blättern befinden und man nicht auf die Blüten warten muss. Rezepte finden Sie daher auf unserer Blüten-Seite.
Leider ist die Zitronenverbene nicht winterhart. Man kann sie aber im Herbst komplett zurückschneiden und in einem dunklen Keller überwintern. Dabei bitte nur ab und zu gießen, damit die Wurzel nicht ganz austrocknet. Im nächsten Jahr ab Mitte Mai wieder nach draußen pflanzen.
Hier können Sie die Zitronenverbene in Form von getrockneten Blättern sowie als Jungpflanze bestellen: Zitronenverbene
Zwiebeln
Die allseits beliebte Zwiebel soll bei Appetitlosigkeit helfen und die Blutfettwerte senken. Die Verdauung und Entgiftung wird angekurbelt. Außerdem wird Zwiebeln eine vorbeugende Wirkung gegen altersbedingte Gefäßerkrankungen nachgesagt. Dadurch kann sie vermutlich Arteriosklerose und Herzinfarkt vorbeugen.
Jeder kennt den typischen schwefelartigen Geruch von Zwiebeln und Knoblauch sowie Zwiebelgewächsen im allgemeinen. Die enthaltenen Schwefelverbindungen sind sehr wertvoll für unseren Körper, u.a. sollen sie entgiftend wirken.
Mit einem besonderen Aroma verwöhnen die roten Zwiebeln unseren Gaumen. Aber die roten Zwiebeln verfügen auch über wertvolle Flavonoide, z.B. Anthocyane und Quercetin. Vor allem Quercetin soll den Blutdruck senken und die Bildung des „guten“ HDL-Cholesterins unterstützen. Früher beschrieb man die Wirkung mit „blutreinigend“, ein eher traditioneller als wissenschaftlicher Begriff.
Übrigens zählen auch die Schalotten zu den Zwiebeln.
Gerade in den Wintermonaten helfen uns Zwiebelgewächse vielleicht der ein oder anderen Viruserkrankung oder Erkältung vorzubeugen. Außerdem können Sie Zwiebeln und Co auch bei Pilzerkrankungen.
Traditionell legte man bei Ohrenschmerzen, vor allem bei Kindern, ein Zwiebelsäckchen auf das Ohr. Dazu die Zwiebel in ganz wenig Wasser ein paar Minuten kochen. Dann die gesamte Masse in ein Säckchen o.ä. geben und auf das Ohr halten. Dabei leicht andrücken bzw. mit einem Schal, einer Wintermütze oder ähnlichem fixieren. Die Zwiebel soll mit ihren Schwefelverbindungen die Entzündung geradezu herausziehen. Wenn das Zwiebelsäckchen abkühlt, wird es langsam unangenehm. Dann entfernen oder auch nochmal aufwärmen und wieder auflegen.
Hier können Sie Zwiebeln bestellen, sowohl in Form von frischen und getrockneten Gemüsezwiebeln als auch von Samen und Steckzwiebeln: Zwiebeln.
Weiterhin finden Sie unter dem Link auch Werkzeug zum Zerkleinern sowie Vorratsbehälter für Zwiebeln.
Ähnliche Wirkungen und Aromen wie Zwiebeln finden Sie im Knoblauch sowie im Bärlauch.