Salbei
Salbei – bei Heiserkeit, Erkältung und zum allgemeinen Wohlbefinden
Es sind seine ätherischen Öle und Gerbstoffe, die ihn zu einer beliebten weil wirksamen Heilpflanze machen. Mehr noch… für manche ist Salvia officinalis mehr als ein gewöhnliches Kraut, eher eine Art Lebenselixier und im Jahr 2015 Duftpflanze des Jahres.
Der Echte Salbei ist eine der ältesten Heilkräuter der Menschheit. Er heisst auf englisch „sage“, auf französisch „sauge“, auf türkisch „adaçayı“ und auf italienisch und lateinisch „salvia“. Das Wort kommt vom Wort „salvare“, was soviel wie heilen oder retten bedeutet.
Man sieht schon an der Art des Wuchses und der Farbe der Blätter an, dass die Pflanze ein Sonnenkind ist: Mit einem silbrigen Blattbelag schützt sich dieser Lippenblütler (Labiatae) gegen die starke Sonneneinstrahlung seiner Heimat, dem Raum rund um das Mittelmeer.
Wie auch einige andere mediterrane Pflanzen, z. B. Rosmarin und Thymian, veredelt dabei auch der Salbei die intensive Sonneneinwirkung in sich zu hochwirksamen ätherischen Ölen. Der Duft, der durch das enthaltene ätherische Öl verströmt wird, ist ein fester Bestandteil in der Aromatherapie. Das Öl ist auch einer der Gründe dafür, dass die Pflanze bereits in der Antike, im alten Ägypten sowie bei den Druiden als überaus geschätzte Heilpflanze eingesetzt wurde. In katholischen Gegenden nannte man sie Marienpflanze. Auch heute wird die Pflanze noch wissenschaftlich erforscht und viele Heilwirkungen lassen sich durch Studien belegen.
Salbei hat jedoch nicht nur als Heilpflanze seine Daseinsberechtigung, sondern auf Grund ihrer je nach Sorte roten oder blau-violetten Blütenpracht und auch der besonderen Blattfärbung ist es auch eine beliebte Staude in so manchem Garten, die nebenbei als Würzkraut in der Küche fungiert. Eigentlich handelt es sich sogar um eine ganze Pflanzengattung mit vielen hundert Sorten Es ist eine zwar einjährige, doch dafür eine genügsame und doch wüchsige und üppig blühende Staude. Zusätzlich gibt es zahlreiche Ziersorten.
Nicht zuletzt ist Salbei ein Gewürz, das beim Kochen oft ein wichtiger, manchmal unverzichtbarer Bestandteil ist. Eines der einfachsten Rezepte entstammt wie so viele der italienischen Küche: Nudeln oder Gnocchi mit Salbeibutter. Empfehlenswert ist auch die Verwendung des Gewürzes in Kombination mit Kartoffeln, Spargel, Gemüse allgemein, Pilzen und Käse, was allerlei Aufläufe und Gratins ermöglicht. Außerdem passt das auch als Gewürzsalbei bezeichnete Kraut ausgezeichnet zu Eiern, Leber sowie dem Fleisch von Schwein, Lamm, Kalb und Huhn.
Besonders sehr fette Gerichte profitieren von dem Gewürz, denn es macht die Speisen bekömmlicher. Aber das Fett verstärkt auch den guten Geschmack von Kräuter, und so ist eine Salbeibutter eine hervorragende Idee. Lesen Sie dazu hier weiter: Kräuterbutter herstellen
Salbei – Wirkung & Anwendung
Salbei hatte immer schon den Ruf, gesund zu sein. Zu seinen Inhaltsstoffen zählen Thujon, ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe u.a.
Vor allem in der kalten Jahreszeit, zur Zeit der Erkältungen, liegt eines der klassischen Anwendungsgebiete der Heilpflanze. Aber wie wirken nun die Wirkstoffe?
Die entzündungshemmenden, desinfizierenden, zusammenziehenden und damit blutstillenden Eigenschaften des Salbeis können beispielsweise als Gurgellösung bei Halsschmerzen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum oder bei Zahnfleischbluten ihre Wirkung entfalten sowie zur sanften Zahnpflege genutzt werden. Hierbei, wie auch beim Trinken des Tees und beim Inhalieren bei Atemwegserkrankungen und Erkältung mit Schnupfen, Husten und Heiserkeit, macht der Salbei der Kamille Konkurrenz, zumal er nicht deren schleimhautaustrocknende Wirkung zeigt und so kann er auch bei Raucherhusten hilfreich sein. Auch wenn Sie eine Rede halten oder im Beruf viel sprechen müssen, kann Ihnen der Tee gegen die Heiserkeit helfen – vorbeugend wie auch als Nachsorge.
Fußbäder mit Salbei werden übrigens als Mittel bei übermäßigem Fußschweiß empfohlen. Dabei sind die in den Blättern enthaltenen Gerbstoffe die maßgeblich wirksamen Inhaltsstoffe, die auch starkes Schwitzen hemmen können. Deshalb wird die Heilpflanze allgemein gerne bei starkem Schwitzen äußerlich, beispielsweise als Deo, eingesetzt, jedoch auch für die schweißhemmende Wirkung überwiegend innerlich als Tee getrunken.
Ein anderes innerliches Anwendungsgebiet ist die Verwendung bei Brechdurchfall, Darm- und Blasenkatarrh, Magenschleimhautentzündungen, Koliken und allgemeinen Verdauungsproblemen. Hier soll seine keimtötende und reizmildernde Wirkung zum Zuge kommen.
Da nicht nur der Magen manchmal der Beruhigung bedarf, wird das Heilkraut mitunter auch bei Nervosität und spannungsbedingten Kopfschmerzen eingesetzt, um die angegriffenen Nerven zu stabilisieren. Hier, wie bei allen anderen inneren Anwendungen, ist wohl bei dem einen oder anderen der intensive Geschmack des Tees etwas zu bitter. Aber man gewöhnt sich daran und glücklicherweise harmoniert er wie kaum ein anderes Kraut mit einem schönen Löffel Honig oder Zucker, weshalb es auch so viele leckere Bonbons mit Salbei gibt – und wer selbst das nicht mag, der muss sich eben an den alten Grundsatz halten: Medizin muss nicht schmecken, nur helfen!
Übrigens schmeckt der Salbeitee statt mit Haushaltszucker auch hervorragend mit dem kalorienarmen Birkenzucker aus Xylit oder dem völlig kalorienfreien Erythrit. Darüberhinaus sind diese äußerst zahnfreundlich. Das funktioniert natürlich auch mit Stevia, ist aber nicht jedermanns Geschmack.
Diese Heilwirkung soll östrogenartigen Substanzen zu verdanken sein, dies ist aber noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen.
In Ägypten verwendete man das Kraut bei Unfruchtbarkeit und tatsächlich sind östrogenähnliche Stoffe in den Blättern zu finden, die vermutlich helfen können, den weiblichen Zyklus zu regulieren. Jedenfalls wird das Kraut auch bei uns traditionell gegen Menstruationsbeschwerden (PMS) sowie während der Hormonumstellung der Menopause gegen die Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Depressionen und Sodbrennen eingesetzt.
Welche Salbei – Produkte gibt es?
Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, der Wirkung gegen allerlei Alltagsbeschwerden und der langen, auch medizinischen, Tradition in unserer Kultur gibt es eine Vielzahl an Produkten mit und rund um die Heilpflanze, die man kaufen kann. Das im Ladengeschäft, auf dem Markt am Kräuterstand oder klassisch und in standardisierter Form in der Apotheke kaufen kann. Auch im Internet können Sie heutzutage alles bestellen:
Die folgenden Links führen Sie direkt zu den entsprechenden Amazon-Angeboten::
• Salbei-Tee – das getrocknete und geschnittene, lose Teekraut und auch Teebeutel
• Ananas-Salbei-Tee – das getrocknete Kraut mit Ananas-Aroma, grob geschnitten
• Gewürz-Salbei – gemahlen/als Pulver, geschnitten oder gerebelt als Küchengewürz von Sonnentor, Eder Gewürze, Wagner u.a. auch in Bio-Qualität
• Salbei-Kapseln – Tabletten, Dragees und Kapseln mit dem Blattextrakt; gegen Schwitzen und Menopause (Meno-Soja, Menoforce, Klimaktoplant, Östro Balance); Tabletten mit Melisse, Rosmarinsäure, Safran
• Salbei-Bonbons – Halsbonbons von Alpenbauer, Ricola, Dallmann’s, Em-eukal, Pulmoll, Wiedenbauer, Pectoral, Xylipur, Der Zuckerbäcker, Wick, Bloomfield, Edel-Bonbon, Kalfany, Sulá u.a.
• Salbei-Zahnpasta – Schon vor Erfindung der Zahnbürste wurden die fast wie Stoff erscheinenden, dicken Salbeiblätter zur Zahnreinigung benutzt. Hier finden Sie Zahncreme und Zahnpaste mit Salbei, zum Teil kombiniert mit Echinacea, Rosmarin, Kamille und anderen Kräutern und Kräuterextrakten, sowohl mit als auch ohne Fluorid
• Salbei-Mundspülung – zum Spülen und Desinfizieren nach dem Essen und vor dem Schlafen gehen
• Salbei-Tropfen – Tropfen der Heilpflanze zur einfachen Einnahme
• Salbei-Extrakt – Extrakt und Tinktur; purer Blattextrakt oder ergänzt durch Thujon, Campher und Flavonoide; Sweatosan von Novartis
• Salbei-Öl – Ätherisches Öl (Salvia officinalis)
• Salbei-Saft – Schoenenberger Naturreiner Heilpflanzensaft; entzündungswidrig, schweißtreibend; ohne Konservierungsstoffe
• Salbei-Seife – Schafsmilchseife sowie Seife aus Olivenöl, Distelöl und anderen Pflanzenölen mit der Heilpflanze als alleinige Heilpflanze in der Seife oder in Kombination mit Bergamotte, Citronell, Rosmarin, Lavendel, Zimt, Kamille; Besonderheit die ist u.a. auch die handgesiedete Naturseife von Moosmed und Rasierseife
• Salbei-Deo – Nutzen Sie mit einem Deo von Weleda, Dr. Hauschka, Schmidt’s oder Bonlauri die schweißhemmende Wirkung!
• Salbei-Kosmetik – Shampoo, Duschgel, Reinigungsgel und Reinigungsmilch, handgemachte Seife, regulierendes Badeöl, Anti-Pickel-Gel, Gesichtswasser, Mundspülung, Peeling uvm.
Rotwurzel-Salbei – Chinesischer Salbei
In der Chinesischen Medizin wird der Rotwurzelsalbei (salvia miltiorrhiza) schon seit langem angewandt. Bei uns wird die Heilpflanze machmal auch Chinesischer Salbei oder auch Roter Salbei sowie gelegentlich auch Rot-Salbei oder engl. Red Sage genannt. Anwendungsgebiete der in Asien Danshen oder Chenzhen genannten Heilpflanze sind Bluthochdruck (Hypertonie) und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch vorbeugend. Zudem wird der Tee in Fernost traditionell auch bei Menstruationsbeschwerden, Husten, Schlafstörungen, stechenden Schmerzen und weiteren Symptomen verwendet. Nachgewiesen wurden antibakterielle, antioxidative sowie tumorhemmende Wirkungen des Rot-Salbei.
Zubereitung & Anwendung:
Verwendet wird jeweils die Wurzel des Rotwurzelsalbeis, die zerkleinert, gemahlen und gekocht wird. Das rötliche Wurzelpulver wird aufgekocht und dann als Tee getrunken. In China gibt es noch weitere spezielle Zubereitungsarten.
• Rotwurzel-Salbei – es gibt den Rot-Salbei als Pulver und Kapseln/Tabletten, als Extrakt/Tinktur sowie in Form von Herbal Liquids für E-Zigaretten und als Kräuter-Kaffee
• Rotwurzelsalbei-Kapseln – Kapseln mit dem Wurzelpulver des Rotwurzelsalbei
• Rotwurzelsalbei-Pulver – die Wurzel des Roten-Salbei als Pulver gemahlen
• Rotwurzelsalbei-Tinktur – der Rot-Salbei-Extrakt als alkoholische Tinktur
Vorsicht! Kombinieren Sie die Einnahme von Rotwurzelsalbei keinesfalls mit Blutgerinnungshemmern und sonstigen Bluthochdruck-Medikamenten, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abzusprechen! Es kann gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Mitteln geben! Unter anderem kann die Blutungsneigung stark erhöht werden, so daß ein Verbluten droht.
• Rotwurzelsalbei-Samen – Samen von Salvia miltiorrhiza für die Aussaat im Garten
Lavendelsalbei
• Lavendelsalbei / Spanischer Salbei – zum medizinischen Dauergebrauch noch besser geeignet als die Officinalis-Art, da Salvia lavandulafolia kein Thujon enthält!
Bücher
• Bücher über Salbei – alles über diese sowie andere Heilpflanzen und Küchenkräuter
Salbei im Garten, auf Balkon & Terrasse
Salbei – Pflanzen & Samen
Eine Salbeipflanze wächst strauchig, wird ungefähr 40 – 50 cm hoch und benötigt wenig bis gar keine Pflege. Sie gedeiht sowohl in der Wohnung auf der Fensterbank im Topf wie auch auf dem Balkon und im Kübel auf der Terrasse. Nicht nur aus diesem Grund wurde die auch für Bienen und Insekten sehr wichtige Blühstaude im Jahr 2003 vom Bund deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres gewählt.
Im Garten können Sie Salbei ganzjährig anpflanzen, denn das Heil- und Küchenkraut ist in Deutschland winterhart und macht sich gut im Beet, im Steingarten oder im oberen, mediterranen Bereich der Kräuterspirale. Der Anbau ist denkbar einfach. Auf keinen Fall düngen, sondern ganz normale Blumenerde reicht, die draußen auch gerne Lehm enthalten kann. Es handelt sich um ein genügsames mediterranes Gewächs, die wenig Nährstoffe benötigt. Auch kommt die Staude mit einem möglichst sonnigen, trockenen Standort aus und auch mit einem harten Boden kommt sie gut klar. Damit die Blätter aber schnell und gut wachsen können (man will ja auch regelmäßig ernten), ist ein humoser, kalkhaltiger, lockerer und durchlässiger Boden genau richtig.
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• Salbei-Pflanzen – Echter Salbei (Salvia officinalis)
• Salbei-Samen – Samen von Kiepenkerl, Quedlinburger, Sperli, Dürr usw.
• Ananas-Salbei – Salvia rutilans, die Pflanze mit Ananasduft
• Apfel-Salbei – Apfelsalbei „Gold Delicious“ (Salvia species) mit herrlich frischem Apfelduft; kann genauso wie das gewöhnliche Kraut verwendet werden.
• Zitronen-Salbei – Zitronensalbei (Salvia elegans); eine interessante Mischung, denn beim Würzen oder Tee kochen genießen Sie einen herrlich zitronigen Salbeigeschmack
• Salbei, dreifarbig – Salvia officinalis tricolor ist beliebt wegen der weiß-grün-violetten Schmuckblätter
• Salbei mit purpurnen Blättern – Salvia offinicalis purpurascens mit violett/lila und grünen Blättern
• Salbei mit weiss-grünen Blättern – Salvia offinicalis icterina
• Salbei mit weiss-goldenen Blättern – Salvia offinicalis Aurea mit gelblichem Blatt
Als Blühpartner eignen sich farbintensive Blumen wie Rosen oder Mohnblumen und Stauden wie Rittersporn, Margeriten und gelben Sonnenhut.
Andere Salbeiarten
Insgesamt über 600 Arten finden einen Platz in den Gärten und Küchen dieser Welt, einige davon finden Sie hier:
• Wiesensalbei – Salvia pratensis – Wilder Salbei: diese Sorte ist nicht ganz so heilkräftig wie die echte Salviapflanze, da bei Kräutern in unseren Breiten allgemein nicht so viele ätherische Öle enthalten sind wie bei mediterranen Kräutern. Trotzdem wirkt der Wiesensalbei im Prinzip jedoch genauso wie der Echte Salbei. Man nimmt einfach etwas mehr.
• Muskatellersalbei – Pflanzen und Samen von Salvia sclarea und Salvia sclarea var. turkestanica, englisch clary sage; es ist eine der größten und überaus üppig blühenden Salbeiarten, wobei man den sehr speziellen Duft entweder liebt oder hasst. Sie können sogar das Muskatellersalbei-Teekraut und hier das ätherische Öl online bestellen. Oft wird dann der englische Name „clary sage“ verwendet, da die Pflanze in Großbritannien wesentlich populärer ist als bei uns.
Die folgenden Salbeiarten sind seltener und nicht ständig lieferbar, wir wollten aber nicht auf sie verzichten:
• Fruchtsalbei bei amazon: Salvia dorisiana mit roter Blüte, behaarten Blättern und fruchtigem Duft; Blätter und Blüten können zum Kochen, Backen, Aromatisieren sowie als Tee genossen werden; Pflanze wächst auch im Halbschatten und Schatten und wird bis 1,80m hoch
• Guaven-Salbei bei amazon: (Salvia darcyi); verströmt einen herrlichen Guaven-Duft
• Guaven-Salbei bei ebay
Wann kann man ernten?
Die beste Zeit zum Pflücken und Trocknen ist der Mai und im Herbst der Monat September, d.h. vor oder nach der Blütezeit. Wichtig ist, dass Sie von einer einzigen Pflanze nicht zu viel schneiden, denn zum Überleben werden noch zahlreiche Blätter benötigt. Möchten Sie eine Salbeipflanze beschneiden, sollten Sie dies unbedingt im Frühjahr tun! Auch ältere, holzig gewordene Pflanzen kann man herunterschneiden, jedoch wird empfohlen dies in zwei Schritten zu tun: zuerst die eine Hälfte der Pflanze, dann wartet man bis diese nachgewachsen ist und dann kann man auch die andere Hälfte schneiden.
Tipp: Die Blüte nachdem sie verblüht ist entfernen, dann steigt die Chance auf eine baldige neue Blüte!
Was kann man gegen Mehltau machen?
Wenn die Blätter weiße Flecken aufweist, handelt es sich entweder um den Befall mit echtem oder falschem Mehltau. Dagegen hilft am besten das Spritzen eines Milch-Wasser-Gemisches, nachdem man die am stärksten befallenen Blätter entfernt hat.
Hier ist das Rezept: Mischen Sie Wasser im Verhältnis 1:10 mit Milch, d.h. 9 Teile Wasser und 1 Teil Milch. Füllen Sie die Flüssigkeit in eine Sprühflasche und besprühen Sie die Pflanze an 3 aufeinander folgenden Tagen. Nach einem Monat müsste sich die Pflanze schon weitestgehend erholt und keinen oder wesentlich weniger Mehltau zeigen.
Zier-Salbei für Ihren Garten – Pflanzen & Samen
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• Steppen-Salbei – Der Steppensalbei oder Sommersalbei (Salvia nemorosa) ist eine Zierpflanze; es gibt viele verschiedene Sorten mit farbigen Blüten in violett, blau, rosa und weiß; manche wachsen eher flach, manche kompakt und strauchig, manche hoch und schlank (bis zu 90 cm)
• Feuersalbei – Salvia splendens mit beeindruckend großen, roten Blüten; Sorten sind z.B. Johannisfeuer oder Scarlett King
• Ährensalbei / Mehliger Salbei – (auch Ähriger Salbei, Mehl-Salbei oder Mealy Salbei); Salvia farinacea mit blauer Blüte, z.B. die Sorte „Victoria“
• Blutsalbei – Salvia coccinea mit roten Blüten
• Quirlblättriger Salbei – Salvia verticillata mit Sorten wie die purpur blühende „Purple Rain“ und die weiß blühende „White Rain“
• Azursalbei – Ziersalbei (Salvia patens) mit blauen Blüten z.B. die Sorte „Patio Dark Blue“; Standort: sonnig
• Klebriger Salbei – (Salvia glutinosa); mit gelber Blüte; Standort Halbschatten/Schatten
• Pfeffer-Salbei – (Salvia uliginosa)
• Salvia bulleyana – Zier-Salvia „blue lips“ bulleyana, eine zweifarbig blühende Art in gelb und dunkelblau aus China; gut für Steingarten, ein trockener und sonniger Standort ist ein Muß.
• Balkan-Salbei – Ziersalbei (Salvia forskaohlei); blau-violette Blüten, die eine weiße Zunge aufweisen; Standort: trocken und sonnig
• Silber-/Silberblatt-Salbei – Salvia argentea
• Russischer Salbei – auch Silber-Perowskie oder Silberstrauch; mit lavendelblauen Blüten
• Salvia hians – Grossblättriger Ziersalbei mit lichtblauen Blüten
Salvia divinorum
• Salvia divinorum – Informationen über Botanik und Verwendung der Wahrsagepflanze der Azteken. Die Blätter werden von den Mazateken in Mexiko regelmässig von den dortigen Heilern (Curanderos) für schamanistische Rituale genutzt. Beim Rauchen oder Einnehmen tritt rasch eine stark psychoaktive Wirkung ein. Der Wirkstoff Salvinorin A ist ein dissoziatives Halluzinogen. Traditionell wird Salvia divinorum auch in geringeren, nicht psychoaktiven Dosen eingesetzt.
Indianersalbei
Die Indianer, die in früheren Zeiten in Nordamerika lebten, benutzten diese Pflanze zum Räuchern, beispielsweise um spirituelle Orte zu säubern und energetisch zu harmonisieren.
• Weißer Salbei zum Räuchern – Indianersalbei oder Weißer Salbei (salvia apiana): lose zum Räuchern oder als Räucherstäbe und Räucherstäbchen, Königs-Smudge, Räucherbündel, Räucherkegel oder Räuchermischung
Gegenanzeigen / Nebenwirkungen
Während der Schwangerschaft sollte man sicherheitshalber auf die Verwendung verzichten. Zwar empfehlen einige Quellen lediglich eine niedrige und vorsichtige Dosierung, doch sollte man hierbei kein Risiko eingehen. Das Wichtigste ist Ihre Gesundheit! Aufgepasst heißt es auch für stillende Mütter – wer noch nicht abstillen möchte, sollte seine Hände lieber von Salbeitee lassen, der den Ruf hat, sowohl den Schweiß – als auch den Milchfluss einzudämmen. Jedoch während des Abstillens kann genau diese Wirkung nützlich sein, da so ein Milchstau wirksam verhindert werden kann.